Additive Fertigung 3D-gerecht konstruieren: „Es ist einfach nur anders“

Von Simone Käfer |

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Serienteile entstehen bereits mittels additiver Fertigung. Die Möglichkeiten sind aber noch nicht ausgeschöpft. Wie bauen BMW, Continental und Schaeffler die additive Fertigung aus?

Die Führungsschiene für das Fenster des i8 Roadsters entwickelte BMW in nur fünf Tagen im Additive Manufacturing Center – und überführte sie in die Serienproduktion. 100 Fensterführungsschienen entstehen innerhalb von 24 Stunden.
Die Führungsschiene für das Fenster des i8 Roadsters entwickelte BMW in nur fünf Tagen im Additive Manufacturing Center – und überführte sie in die Serienproduktion. 100 Fensterführungsschienen entstehen innerhalb von 24 Stunden.
(Bild: Tom Werner/BMW)

Für einen deutschen Autohersteller hat Continental einen schwingungsdämpfenden Halter für eine schnell laufende Pumpe 3D-Druck-gerecht entwickelt und additiv gefertigt. Die Entwicklung belief sich auf die Hälfte der üblichen Zeit. „Inzwischen haben wir rund 30.000 validierte Metallteile nach dem automobilen Standard IATF 16949 zertifiziert gefertigt und geliefert – und zwar ohne jegliche Ausfälle“, ist Stefan Kammann stolz.

Er ist Head of Business Center Samples & Mechanical Solutions von Continental Engineering Services (CES). Außerdem hatte er „Adam“ ins Leben gerufen und geleitet. Adam steht für „Additive Design and Manufacturing“ und ist die AM-Abteilung bei Continental.