Elektromobilität Akasol und Daimler vertiefen Zusammenarbeit

Autor Jens Scheiner

Akasol hat gemeinsam mit Daimler Buses die erste Generation der Li-Ionen-Batteriesysteme für den Mercedes-Benz E-Citaro entwickelt. Nun planen die Unternehmen bereits die zweite Generation der Batteriesysteme.

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Akasol und Daimler vertiefen ihre Zusammenarbeit und entwickeln bereits die zweite Generation der Li-Ionen-Batteriesysteme für den Mercedes-Benz eCitaro.
Akasol und Daimler vertiefen ihre Zusammenarbeit und entwickeln bereits die zweite Generation der Li-Ionen-Batteriesysteme für den Mercedes-Benz eCitaro.
(Bild: Daimler)

Für die Entwicklung und Serienfertigung der Batteriesysteme für den Elektrobus „eCitaro“ haben Daimler Buses und Akasol in der Vergangenheit bereits eng zusammengearbeitet. Nun soll die Kooperation ausgebaut und bereits jetzt die zweite Generation der Li-Ionen-Batteriesysteme entwickelt werden. Diese sollen im Jahr 2020 circa 35 Prozent mehr Energie bieten und dazu beitragen, die Reichweite zu verbessern.

Statt der aktuell 25 Kilowattstunden Speicherkapazität pro Batteriepack, wird die zweite Generation nach eigenen Angaben 33 Kilowattstunden speichern können. Pro Fahrzeug bedeutet das eine Steigerung um 35 Prozent von 243 auf 330 Kilowattstunden – im identischen Bauraum, unverändertem Gewicht und Aufwärtskompatibilität.

Neben anderen Faktoren trägt dieser Technologiesprung nach Angaben von Daimler Buses zu einer Vergrößerung der Reichweite des Fahrzeugs auf bis zu 200 Kilometer (nach Stadtfahrzyklus SORT2, mittelschwerer Stadtverkehr) und bis zu 250 Kilometer im Idealbetrieb.

Die Li-Ionen-Batteriesysteme beider Generationen sind schnellladefähig (bis zu 300 Kilowatt) und versorgen Zusatzverbraucher wie Klimaanlagen und das Bordnetz mit Energie. Die Wasserkühlung stellt eine dauerhafte Temperierung bei 25 Grad Celsius sicher. Untergebracht sind die Hochleistungs-Batteriesysteme teilweise auf dem Dach und zudem im Heck.

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