Wirtschaft „Artemis“-Projekt: Blaupause für den Umbau des VW-Konzerns

Autor Claus-Peter Köth

Um schneller entwickeln zu können, will Audi mit „Artemis“ ein neues Unternehmen gründen. „Wir ziehen alle Spezialisten zusammen, die an den modernsten Technologien arbeiten“, sagte Duesmann im Interview mit dem „Handelsblatt“.

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Audi-Chef Markus Duesmann sieht den VW-Konzern wie die gesamte deutsche Automobilindustrie beim Thema Digitalisierung in der zweiten Reihe. Mit dem Projekt „Artemis“ will er den Rückstand zu Tesla aufholen.
Audi-Chef Markus Duesmann sieht den VW-Konzern wie die gesamte deutsche Automobilindustrie beim Thema Digitalisierung in der zweiten Reihe. Mit dem Projekt „Artemis“ will er den Rückstand zu Tesla aufholen.
(Bild: Audi)

Der neue Audi-Chef Markus Duesmann sieht im Gespräch mit dem „Handelsblatt“ den Volkswagen-Konzern wie die gesamte deutsche Automobilindustrie beim Thema Digitalisierung „in der zweiten Reihe“. Die in „Artemis“ entwickelten Technologien will er demnach auf alle Konzernfahrzeuge transferieren, beginnend mit Audi und Porsche. Duesmann spricht gegenüber der Wirtschaftszeitung auch von einer Blaupause für den Umbau des gesamten VW-Konzerns.

Finales Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines neuen Elektroautos bis 2024, das in den Feldern Vernetzung und Digitalisierung neue Maßstäbe setzen soll. Dabei gelte es auch, eingefahrene Arbeitsabläufe aufzubrechen – eine „kulturelle Transformation“.