China Market Insider Auch in China treiben hohe Benzinpreise den Absatz von E-Autos und Hybriden

Von Henrik Bork

Das Jahr hat schlecht angefangen für Chinas Autoverkäufer – außer beim Absatz von E-Autos. Der scheint nicht zu bremsen zu sein, weder durch den Chipmangel, noch durch die anhaltenden Corona-Lockdowns oder den Krieg in der Ukraine.

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Zeekr ist als jüngste Marke der Geely-Gruppe wichtiger Teil von deren Expansionsstrategie.
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(Bild: Geely)

Im Februar sind die Autoverkäufe in China um insgesamt 40 Prozent gegenüber dem Vormonat gesunken – Verbrenner, Hybride und Stromer zusammen genommen. Das zeigen aktuelle Zahlen des chinesischen Passagierwagen-Verbandes CPCA. Demnach lagen die Einzelhandelsverkäufe bei 1,246 Millionen Einheiten. „Sämtliche Erwartungen wurden komplett enttäuscht“, sagte ein Verbandssprecher.

Allzu viel sollte man jedoch nicht in diese Statistiken hineinlesen, denn der Februar war in mehr als einer Hinsicht ein besonderer Monat in China. Das chinesische Frühlingsfest mit den wichtigsten Feiertagen des Jahres, die das ganze Land wochenlang wie betäuben, war diesmal aufgrund des Mondkalenders früher gekommen als sonst. Wer immer Autos verkaufen wollte, hatte dazu im Februar weniger Arbeitstage zur Verfügung als in einem durchschnittlichen Jahr.