Aluminium ist ein wertvoller Werkstoff, seine Verarbeitung energieintensiv. Für das nachhaltige Herstellen und einen geschlossenen Produktionskreislauf ist Audi jetzt ausgezeichnet worden.
Audi ist für seinen geschlossenen Aluminium-Kreislauf in der Produktion ausgezeichnet worden.
(Bild: Audi)
Seit der Spaceframe-Karosserie gilt Audi als Aluminium-Pionier. Jetzt ist der Automobilhersteller mit dem „Chain of Custody“-Zertifikat ausgezeichnet worden. Verliehen hat es die Aluminium Stewardship Initiative (ASI). Es bescheinigt, dass Audi die Materialflusskette für nachhaltig hergestelltes Aluminium gemäß ASI-Standard einhalten und das entsprechend zertifizierte Material auch in den „Aluminium Closed Loop“ mit seinen Lieferanten überführen kann.
Das heißt: Die in den Presswerken anfallenden Verschnitte werden sortenrein an die Lieferanten zurückgegeben. Diese können mit dem hochwertigen Sekundärmaterial neue Aluminiumbleche herstellen und benötigen weniger Primär-Aluminium. Das Zertifikat bescheinigt, dass die Presswerke das zertifizierte Material sortenrein verarbeiten und nachverfolgen – infolge bleibt das Gütesiegel auch für den Verschnitt erhalten.
Den „Aluminium Closed Loop“ begann Audi 2017 am Standort Neckarsulm, 2020 folgte das Presswerk in Ingolstadt. Ab 2021 wird der Audi-Standort Győr das Verfahren anwenden. Bilanziell sparte der Automobilhersteller nach eigenen Aussagen allein 2019 rund 150.000 Tonnen CO2-Emissionen. Im Jahr 2018 erhielt das Unternehmen als erster Automobilhersteller weltweit das „Performance Standard“-Zertifikat der ASI: für die nachhaltige Produktion und Montage der Aluminium-Komponenten des Batteriegehäuses für die E-Tron-Baureihe. Unabhängige Gutachter führten dafür Audits an den Produktionsstandorten in Győr, Neckarsulm und Brüssel durch. Die regelkonforme Übergabe des Materials zwischen den Beteiligten Prozesspartnern ist nun der nächste Schritt.
Was ist die Stewardship Initiative?
Die Aluminium Stewardship Initiative betrachtet wirtschaftsethische, ökologische und soziale Aspekte entlang der gesamten Aluminiumwertschöpfungskette, und will diese verbessern. Im Fokus stehen der effiziente und sparsame Umgang mit dem Werkstoff. Außerdem sollen die Umweltauswirkungen reduziert werden, die durch den Abbau von Bauxit – einem Rohstoff für die Aluminiumherstellung – und die weitere Veredelung des Materials entstehen. In der Initiative engagieren sich heute 143 Unternehmen aus der Aluminiumindustrie.
Außerdem sorgen die Mitglieder unter anderem dafür, dass die Menschenrechte entlang der Wertschöpfungskette geachtet werden und erarbeiten Maßnahmen, um sie einzuhalten. Beispielsweise sind Vertreter indigener Völker, die in der Nähe von Bauxit-Minen leben, fester Bestandteil der Organisationsstruktur.
Stand vom 15.04.2021
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