Infotainment Audi startet virtuelle Realität auf der Rückbank
Aus dem Fenster schauen und Kennzeichen-Raten spielen? Bald als Beschäftigung auf der Pkw-Rückbank wohl ziemlich out.
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Audi verschafft den Fond-Passagieren seiner Fahrzeuge Zugang zu virtuellen Welten. Mit Hilfe einer VR-Brille sollen die Rückbänkler ab Juni 2022 Videospiele, Filme und interaktive Inhalte konsumieren können. Die 3D-Darstellung passt sich dabei an die Fahrtbewegungen des Autos an. Nutzbar ist die vom Start-up Holoride entwickelte Technik in Modellen mit der neuesten Ausbaustufe des modularen Infotainment-Baukastens (MIB 3), darunter die aktuellen Varianten von A4, A6 und Q5. Voraussetzung ist ein geeignetes Virtual-Reality-Headset.
Start-ups wie Holoride, eine Audi-Ausgründung, an der der Autohersteller auch beteiligt ist, wollen nicht zuletzt eine Antwort auf die Frage liefern, wie sich Pkw-Insassen künftig die Zeit in autonomen Fahrzeugen vertreiben. Der VR-Ansatz orientiert sich an der nächsten Ausbaustufe des Internet, dem sogenannten „Metaverse“, das per 3D-Brille virtuell aufgesucht werden kann.
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Display und HMI
„Über Haptik oder Akustik muss die Bedienung ablenkungsfrei möglich sein“
Dort bieten sich auch für Automobilhersteller neue Geschäftsmodelle – angefangen bei reiner Passagier-Unterhaltung bis zum Mining von Krypto-Währungen oder dem Verkauf von sogenannten NFTs. In den kommenden Jahren dürften weitere Pkw-Marken den Übergang in virtuelle Welten wagen – allein Holoride hat nach eigenen Angaben bereits entsprechende Kooperationen mit Ford und Porsche geschlossen.
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