Kongress Ausstellerrekord auf der „Elektronik im Fahrzeug 2013“

Redakteur: Michael Ziegler

Bereits zum 16. Mal veranstaltete die VDI Wissensforum GmbH den internationalen Kongress „Elektronik im Fahrzeug“ am 16. und 17. Oktober 2013 in Baden-Baden. An der begleitenden Fachausstellung beteiligten sich über 120 Unternehmen.

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Kongress-Zentrum Baden-Baden: 120 Aussteller präsentierten sich bei der „Elektronik im Fahrzeug 2013“.
Kongress-Zentrum Baden-Baden: 120 Aussteller präsentierten sich bei der „Elektronik im Fahrzeug 2013“.
(Foto: VDI Wissensforum GmbH)

Derzeit arbeiten Fachleute mit Hochdruck daran, Trends wie das teilautomatisierte Fahren oder die E-Mobilität weiter auf den Weg zu bringen. Eine notwendige Grundlage dafür ist eine firmenübergreifende Zusammenarbeit. Hierfür bot der diesjährige, internationale Kongress „Elektronik in Fahrzeugen“ am 16. und 17. Oktober 2013 in Baden-Baden den geeigneten Rahmen.

„In diesem Jahr erreicht der Kongress einen Ausstellerekord mit über 120 ausstellenden Unternehmen“, sagte Timo Taubitz, Geschäftsführer der VDI Wissensforum GmbH. Mit etwa 1.400 Teilnehmern war der Kongress zudem noch besser besucht als vor zwei Jahren.

Der lange Weg zur Elektromobilität

Die deutsche Fahrzeug- und Zulieferindustrie geht den langen Weg zur Elektromobilität mit den notwendigen Zwischenschritten. Technisch bezahlbare Technologien und Komponenten sind die Voraussetzung. Der Kongress verdeutlichte den aktuellen Stand der Technik und bot unter anderem einen Vortrag zum chinesischen Markt. Werner Koestler von Continental erläuterte in seinem Einführungsvortrag zu den Entwicklungen in China die Unterschiede der Zusammenarbeit zwischen globalen und lokalen OEMs. Er präsentierte die wesentlichen Trends der Entwicklung des chinesischen Automobil-Marktes im Laufe der letzten beiden Jahrzehnte. Seitdem hat China und der chinesische Automobilmarkt dominante Eigenschaften: den dynamischen Wandel und die Wahrscheinlichkeit, dass es mehr Wachstum geben wird. Das enorme Wachstum der Automobilindustrie hat China zur Nummer eins auf dem Fahrzeugmarkt gemacht. Globale OEMs haben ihre Marktanteile in China stark erhöht – derzeit auf 60 Prozent.

Sie nutzen häufig globale Plattformen mit maßgeschneiderten Funktionalitäten und einer gezielten Liste an Merkmalen, um die Lücke im lokalen Preissegment zu schließen. Die meisten Weltfirmen werden in Zukunft eine Vergrößerung und Investitionen auf dem chinesischen Markt verfolgen, die eine Kapazitätssteigerung und mehr lokale Kontextmodelle entlang der Strategie beinhalte.

Neben dem Thema China präsentierten Experten auf dem internationalen Kongress weitere interessante Vorträge, die sich unter anderem mit den Herausforderungen der Lichttechnik sowie der Software HTML 5 befassten.

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