Tesla Grünheide Ausweitung der Vorab-Tests genehmigt

Quelle: dpa

Eigentlich hätten die ersten Autos in Grünheide spätestens im Dezember von den Bändern rollen sollen. Aber dann haben die Behörden offenbar Gutachten zu spät erhalten – zudem gibt es weitere Probleme.

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Teslas „Gigafactory“ in Grünheide.
Teslas „Gigafactory“ in Grünheide.
(Bild: Tesla)

Der US-Elektroautobauer Tesla erhält in seiner neuen Fabrik in Grünheide bei Berlin trotz fehlender abschließender Genehmigung weitere Möglichkeiten für Vorab-Tests. Auf Antrag von Tesla sei die bisherige vorzeitige Zulassung für Funktionstests für 250 Karossen erweitert und verlängert worden, sagte die Sprecherin des brandenburgischen Umweltministeriums, Frauke Zelt, am Montag.

Die Ergebnisse der Erprobungen seien laut Tesla nicht zufriedenstellend gewesen. Deshalb habe das Landesamt für Umwelt dem Antrag für einen Funktionstest mit bis zu 2.000 weiteren Karossen stattgegeben. Tesla darf die Autos zur Prüfung bauen, aber nicht verkaufen.

Tesla-Chef Elon Musk hatte gehofft, die Produktion von E-Autos in Grünheide bereits im vergangenen Jahr starten zu können. Doch der Bauantrag wurde unter anderem um eine Batteriefabrik erweitert, was das Genehmigungsverfahren verlängerte.

Prüfung ist fast durch

Die Prüfung ist nach Angaben des Umweltministeriums in der Schlussphase. Tesla baut in Grünheide das Autowerk über vorzeitige Zulassungen. Umweltverbände befürchten mit der Ansiedlung negative Folgen für die Umwelt und einen Mangel an Trinkwasser für die Region. Tesla hatte die Bedenken stets zurückgewiesen.

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