Kyocera hat ein Laserfernlicht mit integrierten Infrarot-Lichtdioden angekündigt. Mit einer Bildfusionssoftware entsteht ein Nachtsichtsystem für Fahrzeuge.
Kyocera hat ein Laserfernlicht angekündigt, das Lichtquelle und Infrarotsensor kombiniert. Eine Software soll dann die Objekte bei Dunkelheit erkennen.
(Bild: Kyocera)
Kyocera hat ein Nachtsichtsystem für Fahrzeuge entwickelt, das Objekte unter schlechten Sichtverhältnissen erkennen soll – zum Beispiel bei Nacht, Regen, Schnee, Nebel oder Rauch. Laut Angaben des Zulieferers verfügt das Nachtsichtsystem über den weltweit ersten Scheinwerfer (Stand September 2022), der weißes (RGB) und Nahinfrarot-Licht (NIR) auf derselben optischen Achse aussenden kann. Die Lichtdioden befinden sich in einem einzigen Galliumnitrid (GaN)-Lasergerät.
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Das Unternehmen habe RGB-NIR-Sensoren und eine selbst entwickelte Fusions-KI-Software kombiniert. Darüber hinaus habe Kyocera eine weitere generative KI-Funktion entwickelt, um Trainingsdaten für eine kosteneffizientere Lern- und Produktentwicklung zu erstellen. Die Technik werde noch verbessert und soll nach dem Jahr 2027 für den Serieneinsatz verfügbar sein.
Kyocera erwartet einen stark wachsenden Markt für Nachtsysteme. Das Unternehmen rechnet mit einer jährlichen Wachstumsrate von über 16 Prozent bis 2027 – ausgehend von gut zwei Milliarden US-Dollar (2020).
Systemeigenschaften und Hintergrund
Das Elektronikunternehmen beschreibt die Eigenschaften seiner Scheinwerfer-Sensor-Kombination wie folgt:
Laserscheinwerfer integriert weißes und Nahinfrarotlicht auf derselben optischen Achse. Dies eliminiere die Bildparallaxe und verbessere die Bilderkennung. Als Lichtquelle werde ein GaN-Laser eingesetzt. Darüber hinaus verfüge das System über eine automatische „Strahlformungsfunktion“ für das RGB- und NIR-Licht. Sie verhindere das Blenden entgegenkommender Fahrer, indem das sichtbare Licht bei Bedarf automatisch in einen Abblendlichtwinkel umgeschaltet wird, während das NIR-Licht im Fernlichtmodus verbleiben kann.
Der fahrzeugmontierte RGB-NIR-Sensor nutzt eine selbst entwickelte KI-Technik zur Bildfusionserkennung. Anstatt die Bilddaten aus den beiden Quellen zu kombinieren, nutzt das System von Kyocera qualitative KI, um sowohl RGB- als auch NIR-Bilder zu vergleichen und zu bewerten. Das soll die Genauigkeit verbessern.
Die KI-Technik von Kyocera generiere Trainingsdaten automatisch. Dadurch sollen die Trainingskosten erheblich reduziert werden können.
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Stand vom 15.04.2021
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