„Booster-Förderung“ Autobranche fordert fünf Milliarden Euro für Ladenetz-Ausbau
Der Verband der Automobilindustrie sieht den Staat in der Pflicht, den Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektroautos stärker zu fördern.
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Für mehr Elektroautos auf den Straßen muss aus Sicht der Autobranche der Staat den Ausbau des Ladenetzes stärker fördern. Fünf Milliarden Euro könnten bis 2025 als „Booster-Förderung“ in öffentliche und private Ladepunkte fließen, schlägt der Verband der Automobilindustrie in einem Positionspapier vor.
Das Papier enthält eine Reihe weiterer Vorschläge für mehr Förderung, auch ein neues Wallbox-Programm für private Ladepunkte zu Hause. Auch solle der Aufbau eines Netzes von Hochleistungsladepunkten für Lastwagen und Busse ausgeschrieben werden.
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VDA fordert „Lade-Gipfel“
„Eine flächendeckende und leistungsfähige Ladeinfrastruktur ist und bleibt der Schlüssel für den Erfolg der E-Mobilität“, sagte Branchenpräsidentin Hildegard Müller. Sie forderte erneut einen „Lade-Gipfel“ der Bundesregierung mit Tankstellenbetreibern, Wohnungswirtschaft und anderen Beteiligten. Notwendig sei ein konkreter Plan, um den Ausbau zu beschleunigen.
Nach Berechnungen des Verbands mussten sich Ende 2021 rund 22 Elektroautos und Plug-in-Hybride einen Ladepunkt teilen. Ein Jahr zuvor seien es 13 gewesen. Laut Bundesnetzagentur gab es Anfang Februar bundesweit gut 55.000 öffentliche Ladepunkte.
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