E-Mobilität Autohersteller fordern von EU verbindliche Ziele für Ladeinfrastruktur
Im Juni soll über den Vorschlag der EU-Kommission zur Zulassung emissionsfreier Neuwagen abgestimmt werden. Nun fordern Unternehmen von der EU bindende Ziele für den Bau von Ladestationen.
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Große Autohersteller und Unternehmen anderer Branchen haben die EU in einem offenen Brief aufgefordert, nationale Ziele für die Ladeinfrastruktur für Elektroautos festzulegen. Ein Vorschlag der EU-Kommission sieht vor, dass ab 2035 europaweit nur noch emissionsfreie Neuwagen zugelassen werden dürfen.
„Die politischen Entscheidungsträger der EU müssen auch verbindliche nationale Ziele für eine nahtlose elektrische Ladeinfrastruktur festlegen, die der wachsenden Nachfrage nach Elektrofahrzeugen gerecht wird“, sagte Stuart Rowley, Chef von Ford Europa.
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Emissionsfreie Neufahrzeuge: Abstimmung im Juni
Den Vorschlag der EU-Kommission zu emissionsfreien Wagen unterstützen die 27 unterzeichnenden Unternehmen ausdrücklich. Zu ihnen gehören unter anderen Ford, Volvo, Uber und Vattenfall.
Das Europäische Parlament und die EU-Regierungen entscheiden voraussichtlich im Juni über ihre Positionen zum Vorschlag der Kommission. Ein endgültiges Gesetz könnte im Herbst verabschiedet werden, zuvor müssen sich die Gesetzgeber aber noch auf einen Kompromiss einigen.
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