Bilanz 2022 Brose-Gesellschafter: Mitarbeitern fehlt Motivation
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Der Zulieferer konnte im vergangenen Jahr seinen Umsatz steigern. Die Umsatzrendite ist aber deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Dafür machen die Gesellschafter unter anderem die Mitarbeiter verantwortlich.

Brose hat nach mehreren Jahren der Stagnation im Geschäftsjahr 2022 den Umsatz auf 7,5 Milliarden Euro steigern können. Laut einer Mitteilung des Zulieferers ist dies jedoch auf das Gemeinschaftsunternehmen mit VW zurückzuführen. Brose Sitech wurde im Jahr 2021 gegründet. Gut die Hälfte des Umsatzes der Brose-Gruppe hat das Unternehmen in Europa erwirtschaftet. Auf Amerika und Asien entfallen 27 Prozent beziehungsweise 21 Prozent.
Wie der Zulieferer mitteilt, ist die Umsatzrendite mit 1,1 Prozent „auf einem absolut unbefriedigenden Niveau“. Die Gesellschafter des Familienunternehmens legen großen Wert auf eine unabhängige Finanzierung des Geschäftsbetriebs. Dies sei nun erstmals nicht mehr möglich gewesen. Brose habe in einem „beachtlichen Ausmaß“ Bankkredite aufnehmen müssen.
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