Car-IT Autonom Fahren mit Level 3: Risikofaktor Mensch

Autor / Redakteur: Hartmut Hammer / Svenja Gelowicz

Hochautomatisiertes Fahren nach Level 3 steht vor der Tür, Tech-Unternehmen zeigen gerade Neuheiten auf der Elektronikmesse CES. Passend dazu hat das Forschungsprojekt „Kooperatives hochautomatisiertes Fahren“, kurz Kohaf, viele Fragen zur Technik und zu Schnittstellen beleuchtet. Klar ist nur, dass einiges noch unklar ist.

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Jetzt wird’s spannend: Wie lange benötigt der Fahrer zur Übernahme und gezielten Steuerung des Fahrzeugs?
Jetzt wird’s spannend: Wie lange benötigt der Fahrer zur Übernahme und gezielten Steuerung des Fahrzeugs?
(Bilder: Projekt Kohaf)

Assistenzsysteme und teilautomatisierte Fahrfunktionen nach Level 1 und 2 haben sukzessive die Fahrzeuge erobert. Dass das Innovationstempo bei hochautomatisierten Fahrfunktionen nach Level 3 jetzt etwas stockt, hat mit einem Charakteristikum zu tun: Ab dieser Automatisierungsstufe werden erstmals die Fahrfunktionen in definierten Situationen die Fahrverantwortung übernehmen. Der Fahrer darf sich dann anderen Tätigkeiten zuwenden, muss aber bei Bedarf die Fahrzeugführung rasch wieder übernehmen.

Die sich daraus ergebenden Implikationen hatte das von der Bundesregierung geförderte Forschungsprojekt „Ko-HAF“ im Blick. Bei der Abschlusspräsentation auf dem Opel-Testgelände in Rodgau bei Frankfurt lieferten die Projektpartner (unter anderem Audi, BMW, Daimler, Bosch, Continental, Universitäten und Behörden) Antworten, führten automatisierte Versuchsträger vor und diskutierten über offene Fragen.