Laut einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ ist BMW im Abgasskandal vorerst entlastet: Ermittlungen haben keine Hinweise auf „größere Verfehlungen oder gar eine Abgasaffäre“ ergeben. Und auch die Zahl der betroffenen Fahrzeuge schrumpft deutlich.
Die Staatsanwaltschaft München I hat bei ihren Ermittlungen bislang keine Hinsweise auf „größere Verfehlungen“ von BMW gefunden.
(Bild: BMW)
Im BMW-Innovationszentrum in München und im Motorenwerk des Herstellers in Steyr kam es im März zu Durchsuchungen durch die Münchner Staatsanwaltschaft. Der Vorwurf: Der Hersteller hat eine Abschalteinrichtung verwendet. „Es besteht der Anfangsverdacht, dass die BMW AG eine prüfstandsbezogene Abschalteinrichtung verwendet“, teilte die Staatsanwaltschaft damals mit.
BMW selbst ging davon aus, „dass es sich bei dem Vorfall um eine fehlerhafte Software-Zuordnung handelt und nicht um eine gezielte Manipulation der Abgasreinigung“. Das Programm sei für die SUV-Modelle X5 und X6 entwickelt worden, aber irrtümlich auch auf zwei 5er und 7er-Modelle aufgespielt worden. Dort funktioniere die Abgasreinigung dann nicht mehr korrekt. Die 11.400 Autos der Modelle M550d X-Drive und 750d X-Drive sollten nach Genehmigung durch das Kraftfahrtbundesamt zurückgerufen und mit der korrekten Software ausgestattet werden.
BMW: Nur 7.600 Autos statt 11.400 betroffen
Nun scheint BMW vorerst vom Vorwurf entlastet zu sein: Die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet heute (2. August), dass die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft München I keine Hinweise auf „größere Verfehlungen des Autokonzerns oder gar eine Abgasaffäre wie bei Volkswagen“ ergeben haben. Außerdem sind laut der Behörde nur 7.600 Fahrzeuge statt der angenommenen 11.400 betroffen. Auch das Bundesverkehrsministerium nennt „knapp 8.000 BMW-Autos“ als Größe; und denen wird gerade eine neue Software aufgespielt.
Laut des Berichts kommt BMW daher möglicherweise mit einem Bußgeld davon – weit entfernt von der Milliarde Euro, die der Wolfsburger VW-Konzern berappen musste. Die Staatsanwaltschaft bestätigte dem Medium gegenüber außerdem, dass es derzeit keinen Verdacht auf weitere betroffene Fahrzeuge gebe.
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