IAA 2019 Bertrandt zeigt Automatisierungssoftware für Labeling

Autor Jens Scheiner

Bertrandt stellt als Partner von Microsoft auf der IAA sein Labeling-Tool zur Annotation von Sensordaten vor. Diese Daten können für die Entwicklung von automatisierten oder autonomen Fahrfunktionen genutzt werden.

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Bertrandt hat eine Automatisierungssoftware entwickelt, bei der Objekte aus Kameradaten, wie beispielsweise Verkehrsteilnehmer, auf einem Bild oder einer Bildsequenz lokalisiert und klassifiziert werden.
Bertrandt hat eine Automatisierungssoftware entwickelt, bei der Objekte aus Kameradaten, wie beispielsweise Verkehrsteilnehmer, auf einem Bild oder einer Bildsequenz lokalisiert und klassifiziert werden.
(Bild: Bertrandt)

Da die für das automatisierte Fahren auszuwertenden Datenmengen immer größer werden, hat Bertrandt eine Automatisierungssoftware entwickelt. Diese Software lokalisiert und klassifiziert Objekte aus Kameradaten, wie Verkehrsteilnehmer, auf einem Bild oder einer Bildsequenz. Die so gewonnenen Zusatzinformationen können eigenen Angaben zufolge für die Entwicklung von automatisierten oder autonomen Fahrfunktionen genutzt werden.

Trainierte neuronale Netze

Dabei ist die Software modular und cloudbasiert, um Anpassungen schnell umzusetzen und die Verfügbarkeit sowie Integrierbarkeit sicherzustellen,heißt es in einer Mitteilung des Entwicklungsdienstleister. Das Tool greift auf Machine-Learning-Algorithmen zurück und nutzt bereits vorhandene und trainierte neuronale Netze. Dadurch benötigt das System weniger annotierte Daten, um neue Merkmale zu erlernen. Das Trainieren der neuronalen Netze erfolge in einer Cloud-Umgebung mit speziell dafür ausgelegter Hardware. Die so gewonnenen Trainingsstände können laut Bertrandt kundenspezifisch festgehalten werden. Nach abgeschlossenem Training werden neue Daten vollautomatisch annotiert.

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