Quartalsbilanz BMW: Höherer Umsatz und Rekordgewinn wegen Chipkrise
Obwohl der Konzern zuletzt weniger Autos verkaufte, stieg der Umsatz und es blieb deutlich mehr hängen; ein Grund sind geringere Rabatte. Entsprechend positiv sind die Erwartungen der BMW-Führung für das Gesamtjahr.
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Trotz der Chipkrise hat BMW im vergangenen Quartal mehr Geld verdient. Wie der Autohersteller am Mittwoch (3. November) mitteilte, stieg der Überschuss im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um gut 40 Prozent auf knapp 2,6 Milliarden Euro. Das ist ein neuer Rekordwert.
Der Umsatz des Konzerns stieg um 5 Prozent auf gut 27 Milliarden Euro – und das obwohl das Unternehmen weniger Autos seiner drei Marken BMW, Mini und Rolls-Royce verkaufte. Der Absatz war von Juli bis September um 12 Prozent auf knapp unter 600.000 Einheiten gesunken.
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China Market Insider
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Höhere Preise und Modelle mit höherer Marge
Die Halbleiterkrise wirkt sich auch bei BMW aus. Lieferschwierigkeiten sorgen für eine rückläufige Produktion. Der Autobauer konzentriert sich jedoch stärker auf hochpreisige Modelle. Zudem sind die Rabatte aufgrund der Fahrzeugknappheit zurückgegangen.
Die für den Autobauer wichtige Ebit-Marge im Automobilgeschäft lag im vergangenen Quartal bei etwas unter acht Prozent und im bisherigen Jahresverlauf insgesamt sogar bei elf Prozent. Für das Gesamtjahr hatte der Autobauer erst kürzlich seine Prognose auf 9,5 bis 10,5 Prozent angehoben. Diese Erwartungen bestätigte der Autobauer nun. Der Absatz soll nach eigenen Angaben „solide“ und das Konzernergebnis „signifikant“ über den Werten des Vorjahres liegen.
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