Karriere Bosch: Azubis als Botschafter für Industrie 4.0
Bosch will dem Fachkräftemangel entgegensteuern und bereitet seine Nachwuchskräfte auf den digitalen Wandel vor. Dabei übernehmen die Auszubildenden auch die Rolle als „Botschafter für Industrie 4.0“.
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An mehr als 50 Standorten bildet Bosch seine Fachkräfte aus. Die Ausbildungsinhalte passt das Unternehmen nach eigenen Angaben laufend an die künftigen Bedarfe der Standorte an. Neben neuen Lehr- und Lerninhalten, wie E-Learning, Apps programmieren oder auch Roboter konfigurieren, spielen Bildungskooperationen eine wichtige Rolle: Gemeinsam mit den Ausbildern entwickeln die Auszubildenden Projekte, um Schülern die Welt der Digitalisierung und Vernetzung näher zu bringen.
Deutschlandweit engagieren sich bereits mehr als 500 Bosch-Azubis in über 300 Bildungskooperationen. Diese Kooperationen finden im Rahmen der Initiative „Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland“ statt, deren Gründungsmitglied Bosch ist.
Azubis geben Schülern Einblick in die vernetzte Fertigung
Als „Industrie-4.0-Botschafter“ vermitteln junge Azubis vom Bosch-Standort in Homburg mit Unterstützung ihrer Ausbilder grundlegendes Digitalwissen an acht Partnerschulen. So bekommen die Schüler einen Einblick in die verschiedenen Berufsbilder. In einer weiteren Bildungskooperation haben Auszubildende am Entwicklungsstandort Schwieberdingen ein selbstfahrendes Modellauto entworfen.
Das Auto kann mit Hilfe eines Infrarotsensors Hindernisse erkennen und ihnen ausweichen. Die dafür notwendigen Programmierungen erfolgen mit dem Micro-Controller „Calliope“. Gemeinsam mit Schülern der siebten Klasse wird das Auto zusammengebaut und programmiert.
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Rund 1.500 Ausbildungsplätze
Für das Jahr 2019 bietet Bosch rund 1.500 Ausbildungsplätze für junge Frauen und Männer an. Jeder vierte Ausbildungsplatz ist ein dualer Studiengang wie Elektrotechnik oder Maschinenbau. Die meisten Auszubildenden sucht das Unternehmen in Berufen rund um die vernetzte Fertigung. Dazu zählen Elektroniker für Automatisierungstechnik, Mechatroniker oder auch Fachinformatiker.
Deutschlandweit absolvieren derzeit mehr als 4.600 junge Frauen und Männer eine Ausbildung im Unternehmen. Mit 16 Prozent ist der Anteil der weiblichen Auszubildenden in sogenannten MINT-Berufen (MINT: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) fast doppelt so hoch wie im Bundesdurchschnitt.
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