Automobilzulieferer Brennstoffzelle: Faurecia und Michelin gründen Joint Venture

Redakteur: Maximiliane Reichhardt

Mit ihrem neu gegründeten Joint Venture wollen Faurecia und Michelin einen führenden Anbieter für Wasserstoffmobilität schaffen. Ziel der Kooperation sei es, ein Mobilitätsangebot für Wasserstofffahrzeuge von der Brennstoffzelle bis zum Wartungsdienst zu entwickeln.

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Faurecia gründet mit Michelin ein Joint Venture zur Produktion von Wasserstoff-Brennstoffzellensystemen.
Faurecia gründet mit Michelin ein Joint Venture zur Produktion von Wasserstoff-Brennstoffzellensystemen.
(Bild: Faurecia)

Die Automobilzulieferer Michelin und Faurecia haben die Gründung eines gemeinsamen Joint Ventures bekanntgegeben. Die Kooperation soll alle Aktivitäten von Michelin im Bereich Brennstoffzellen – einschließlich seiner Tochtergesellschaft Symbio – mit denen von Faurecia zusammenführen. Symbio soll dann zu gleichen Teilen im Besitz von Faurecia und Michelin sein. Die Gründung stehe noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden.

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Produktion von Wasserstoff-Brennstoffzellensystemen

Das französische Joint Venture will Wasserstoff-Brennstoffzellensysteme für leichte Fahrzeuge, Nutzfahrzeuge, Lastkraftwagen und andere Anwendungen entwickeln, produzieren und vermarkten. Faurecia und Michelin zeigen sich überzeugt von der Bedeutung der Wasserstofftechnik für emissionsfreie Mobilität sowie von der Notwendigkeit, einen starken Wasserstoffindustriezweig zu schaffen. Für Elektrofahrzeuge soll die Brennstoffzellentechnik die Batterietechnik ergänzen – insbesondere in Anwendungsfällen, die eine intensive Nutzung und größere Autonomie erfordern. Darüber hinaus wurde die Brennstoffzellentechnik kürzlich von der Europäischen Union als eines der sechs Projekte im Rahmen der Important Projects of Common Interest ausgewählt.

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