US-SUV Cadillac Escalade: gelebtes Upsizing
Der Cadillac Escalade ist in seiner Neuauflage ein Auto, für das der Begriff SUV kaum ausreicht. Platz gibt es im Überfluss, mit einem Parkplatz könnte es eher düster aussehen.
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Der Cadillac Escalade ist mit seinen Abmessungen, dem Platzangebot und der Motorleistung ein durch und durch amerikanisches SUV – das trotzdem Ende nächstes Jahres auch wieder auf diese Seite des Atlantiks kommen soll. In New York hat Cadillac jetzt die neue Generation des Dickschiffs vorgestellt.
Der Escalade wird mit zwei Radständen beziehungsweise Fahrzeuglängen angeboten. Die „Kurzversion“ kommt bereits auf 5,18 Meter bei einem Radstand von 2,95 Meter. Die Werte für die lange Variante lauten: 5,70 und 3,30 Meter – für Europa kaum mehr alltagstaugliche Maße.
Angetrieben wird der mit bis zu acht Sitzen ausgestattete Amerikaner weiterhin von einem 6,2-Liter-V8-Benziner, der statt bisher 301 kW/409 PS nun 311 kW/425 PS hat und ein maximales Drehmoment von 623 Newtonmeter entwickelt. Wahlweise ist der Escalade mit Allrad- oder Heckantrieb zu haben. Ob wie bisher auch wieder eine Hybridversion aufgelegt wird, steht derzeit noch nicht fest.
Hochwertiges Interieur
Vor allem im Innenraum hat sich Cadillac mächtig ins Zeug gelegt. Das Interieur wurde umgestaltet, wirkt jetzt mit neuen Lederbezügen und offenporigem Holz wesentlich hochwertiger. An Bord findet man unter anderem ein Head-up-Display und ein Bose-System zur aktiven Geräuschunterdrückung. Zudem ist das Full-Size-SUV mit dem neuesten Konnektivitätssystem des Herstellers ausgestattet, das alle Infotainmentsysteme bündelt und sich nicht nur per Sprache sondern auch über Gesten steuern lassen soll.
Der Escalade wird ab Frühjahr 2014 in Texas gebaut und kommt Ende nächsten Jahres auch auf den europäischen Markt. Preise wurden noch nicht bekanntgegeben. Bislang kostet das US-SUV in Deutschland ab 78.520 Euro, mit Hybridantrieb mindestens 88.630 Euro.
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