China Chery will drei Marken nach Deutschland bringen

Von sp-x Lesedauer: 1 min |

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Chery betreibt schon seit mehreren Jahren in Raunheim bei Frankfurt ein Design- und Entwicklungszentrum. Nun werden die Pläne der Chinesen für einen Markteintritt konkreter.

Der Omoda 5 tritt unter anderem gegen den Hyundai Kona an.
Der Omoda 5 tritt unter anderem gegen den Hyundai Kona an.
(Bild: Chery International)

Mit Chery bereitet ein weiterer chinesischer Autohersteller seinen Deutschland-Start vor. Gleich drei seiner Marken sollen hierzulande auf den Markt kommen, beginnend Ende 2024 mit dem Crossover-Anbieter Omoda. Später folgen eine SUV- und eine Premiummarke.

Erstes Chery-Modell für Deutschland wird der Omoda 5, ein 4,40 Meter langer Kompakt-Crossover im Volumensegment, der direkt gegen Hyundai Kona und Toyota CH-R platziert ist. Für den Antrieb gibt es zunächst einen Vierzylinder-Turbobenziner, später soll ein Elektromodell nachgereicht werden. Preise nennt Cherys Export-Chef Charlie Zhan auf Nachfrage nicht, knapp 30.000 Euro für das Verbrennermodell und rund 50.000 für den Stromer scheinen aber realistisch.

Land Rover als Referenz

Omoda ist ein Kofferwort, das sich aus „Oxygen“ für Sauerstoff und „Moda“ für Mode zusammensetzt. Die Zielkundschaft ist jünger als bei der Marke „Chery“, der chinesischen Haupt-Marke des Konzerns. Ähnliche Käufer nimmt auch die Schwestermarke Jaecoo ins Visier, die auf der gleichen Plattform wie Omoda kernigere Modelle im Geländewagen-Stil anbietet. Als Design-Referenz nennt Zhan die Fahrzeuge der Land-Rover-Familie. Gemeinsam sollen die beiden neuen Chery-Marken mittelfristig acht unterschiedliche Modelle ins Programm nehmen.

Ähnlich amibitioniert sind die Pläne bei der elektrischen Premium-Marke Exlantix, die Ende 2024 starten soll. Geplant sind bis zu sieben unterschiedliche Modelle. Punkten will der Luxus-Anbieter unter anderem mit Interaktivität, Konnektivität und einem 800-Volt-Batteriesystem für kurze Ladezeiten. Verkauft werden sollen die Fahrzeuge der drei Marken zunächst in erster Linie über ein klassisches Händlernetz. Aktuell laufen die Verhandlungen mit möglichen Vertriebspartnern.

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