Auslandsaufenthalt China: Karriereschub oder pures Abenteuer?
Beruflich nach China: davon träumen viele. Expats berichten, welche Einstellung potenzielle Kandidaten mitbringen sollten; und wie die Finanzierung gelingen kann.
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„War nett mit Ihnen, auf Wiedersehen. Ich muss jetzt los zum Zug.“ So verabschiedete sich Phillipp Meyer aus dem Teams-Call. Aber der CFO der Trumpf-Tochter JFY in China führte das Gespräch nicht etwa aus einem Büro, sondern vom Rücksitz eines Autos aus. Etwa 45 Minuten lang zogen im Hintergrund andere Fahrzeuge und Häuser vorbei. Wo in Deutschland bei einer geschäftlichen Taxifahrt die Mails gecheckt, oder ein Nachrichten-Update gelesen wird, führt ein Expat (kurz für Expatriate: Mitarbeiter einer internationalen Firma, der ins Ausland entsendet wurde) schon mal ein Meeting durch.
In China läuft es eben etwas anders: Wer sich als Ausländer entscheidet dort zu arbeiten, sollte sich gut vorbereiten und vor allem mit der richtigen Einstellung und den richtigen Erwartungen antreten. In den vergangenen vier, fünf Jahren hat sich der Arbeitsmarkt für Expats gewandelt. „Die goldenen Jahre sind vorbei“, sagt Miriam Wickertsheim, General Manager der Personalberatung Direct HR. Sie lebt seit 14 Jahren in China und hat sich mit ihrem Unternehmen darauf spezialisiert, chinesische und ausländische Angestellte zu vermitteln.
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