China Market Insider China verschärft Auflagen für Assistenzsysteme und OTA-Updates

Von Henrik Bork*

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Nach einer längeren Phase des Wildwuchses gibt es nun strenge Standards für autonomes Fahren, Datenschutz und OTA-Updates.

Vor drei Jahren startete Mercedes-Benz mit Erprobungsfahrten in Peking. Für den Einsatz der Technik in Serienfahrzeugen gelten in China nun strengere Regeln.
Vor drei Jahren startete Mercedes-Benz mit Erprobungsfahrten in Peking. Für den Einsatz der Technik in Serienfahrzeugen gelten in China nun strengere Regeln.
(Bild: Daimler)

China führt schärfere Regeln für „Smart Cars“ ein. Für autonome und automatisierte Funktionen, etwa den Autopiloten, gibt es für die Autohersteller strengere Auflagen. Auch für die Datensicherheit und Software-Upgrades „Over the Air” (OTA) werden die Zügel deutlich angezogen.

OTA-Software-Upgrades werden in China ab jetzt genehmigungspflichtig sein und strengeren Auflagen genügen müssen.

Autohersteller in China müssen die Käufer und Fahrer ihrer Fahrzeuge künftig „klarer“ über die Funktionen und Beschränkungen ihrer Produkte informieren, wenn sie automatisierte Funktionen oder Fahrerassistenzsysteme wie etwa Autopiloten verkaufen. Die Regierung reagiert damit auf massenhafte Rückrufe von E-Autos mit Autopiloten und spektakuläre Unfälle, wie den kürzlichen Unfalltod eines Nio-Fahrers auf der Autobahn, nachdem der den Autopiloten eingeschaltet hatte.