Autonomes Fahren Chinesisches Start-up erhält Taxi-Lizenz für Robo-Shuttles

Von Sven Prawitz

Pony.ai darf in der chinesischen Großstadt Guangzhou 100 Robo-Shuttles als voll automatisierte Taxis betreiben. Analysten sehen das Start-up bereits als Vorreiter beim automatisierten Fahren.

Anbieter zum Thema

Pony.ai testet seine Technik mit Modellen von Lexus.
Pony.ai testet seine Technik mit Modellen von Lexus.
(Bild: Pony.ai)

Das chinesische Start-up Pony.ai darf in Guangzhou nördlich von Hongkong 100 selbstfahrende Fahrzeuge als Taxi einsetzen. Konkret: Das auf automatisiert fahrende Systeme spezialisierte Unternehmen darf Gebühren verlangen. Wie Techcrunch berichtet, ist es die erste Erlaubnis für einen automatisierten Ride-Hailing-Dienst in China, der nicht mit einem Anbieter traditioneller Taxis kooperieren muss.

Mit diesem Projekt setzt sich Pony.ai an die Spitze der Robo-Car-Technik – vor Waymo und Tesla.

Sarah Coop, Global Data

Die Robotaxis von Pony dürfen somit unter den selben Regeln betrieben werden, als die von Menschen gesteuerten Fahrzeuge. Dennoch werden die Pony-Taxis vorerst noch mit einem Sicherheitsfahrer unterwegs sein, meldet Techcrunch. Dieser soll kurz- bis mittelfristig entfallen, habe das Start-up mitgeteilt. „Wenn dies geschieht, werden alle Augen auf Pony.ai gerichtet sein, um zu sehen, ob die Deep-Learning-Algorithmen und Heuristiken erfolgreich und sicher in hybriden Umgebungen mit menschlichen und maschinellen Fahrern navigieren können“, sagt Sarah Coop, Analystin bei Global Data.