Automobilzulieferer Constellium eröffnet F&E-Zentrum an der Brunel Universität

Redakteur: Svenja Gelowicz

Constellium erweitert seine F&E-Möglichkeiten an der Brunel Universität in London: Im neuen Forschungs- und Entwicklungszentrum können laut Unternehmen Prototypen für Automobilkomponenten schneller gebaut werden.

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Constellium eröffnet ein F&E-Labor in London – Technologien sollen aus dem Labor direkt in die eigenen Produktionsstätten wandern. Im Bild: Härtemessung einer Aluminiumlegierung der 6000er-Reihe bei Constellium.
Constellium eröffnet ein F&E-Labor in London – Technologien sollen aus dem Labor direkt in die eigenen Produktionsstätten wandern. Im Bild: Härtemessung einer Aluminiumlegierung der 6000er-Reihe bei Constellium.
(Bild: Constellium)

Der Automobilzulieferer Constellium hat sein University Technology Center (UTC) an der Brunel Universität London erweitert und ein Forschungs- und Entwicklungszentrum auf dem Campus eröffnet. Dadurch sollen Technologien aus dem Labor direkt in die Produktionsstätten von Constellium wandern.

Im ausgebauten University Technology Center will Constellium Prototypen für Automobilkomponenten wie Crash-Management-Systeme, Karosserieteile und Batteriegehäuse für elektrische und Hybridfahrzeuge formen, zusammenfügen und testen. Das UTC wurde 2016 eröffnet und hatte sich zunächst auf die Entwicklung von Aluminiumlegierungen konzentriert – und dort industriell skalierte Gieß- und Pressanlagen eingesetzt. Das Ziel: die Zeit bis zur Markteinführung einer neuen Legierung um mindestens die Hälfte verkürzen.

„Das University Technology Center ist für Constellium und unsere Kunden von unschätzbarem Vorteil, weil wir die Entwicklung neuer Legierungen erheblich beschleunigen und neue Profile testen können“, erläutert Paul Warton, President Business Unit Automotive Structures and Industry bei Constellium.

Advanced Metals Processing Centres (AMPC) von Constellium

Zu den Fertigungsmöglichkeiten im neuen AMPC gehören laut Unternehmen 3-D-Freiformbiegen, elektromagnetisches Pulsformen, Sägen, Fügetechniken wie Schweißen und der Einsatz von Fließbohrschrauben und Stanznieten. Constellium will außerdem Prototyp-Komponenten testen und analysieren.

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