Nachdem zuletzt einige OEMs wieder näher an Google herangerückt sind, kooperiert jetzt auch Conti mit dem Internet-Giganten. Im Fokus: KI im Fahrzeugcockpit des Zulieferers.
Der „Smart-Cockpit-High-Performance-Computer“ von Conti soll schnelle Reaktionszeiten sowie eine reibungslose Benutzeroberfläche auch bei domänenübergreifenden Funktionen bieten.
(Bild: Continental)
Der Autozulieferer Continental arbeitet beim Thema Künstliche Intelligenz (KI) künftig mit Google zusammen. „Zusammen mit Google bringen wir Künstliche Intelligenz ins Fahrzeugcockpit“, sagte der Chef von Continental Automotive, Philipp von Hirschheydt, laut Mitteilung am Montag (4. September) anlässlich des Starts der IAA in München.
Ziel der neuen Partnerschaft sei es, Anwendungen von Google Cloud direkt in den Fahrzeugrechner zu integrieren. „Auf der Basis unseres Smart-Cockpit-Hochleistungsrechners ist die Serienreife in nur 18 Monaten Entwicklungszeit möglich", zeigte sich von Hirschheydt zuversichtlich.
Die KI soll es dem Fahrer ermöglichen, Informationen etwa zum Reifendruck oder zu Sehenswürdigkeiten entlang seiner Strecke per Stimme zu erfragen, statt danach im Menü suchen zu müssen. Auch Fragen zum Auto selbst könne das System beantworten. Das sorge nicht nur für mehr Komfort, sondern erhöhe auch die Sicherheit, hieß es. Anders als eine gewöhnliche Sprachsteuerung sei das System lernfähig und erlaube auch Nachfragen.
KI-Projekte haben Konjunktur
Ähnliche Projekte laufen bereits bei anderen Herstellern. Mercedes etwa hatte im Sommer angekündigt, seinen MBUX-Sprachassistenten mit Hilfe des KI-Chatbots Chat-GPT zu verbessern. Erste Tests laufen dort bereits. Die Volkswagen-Softwaresparte Cariad übernahm kürzlich den saarländischen KI-Spezialisten Paragon Semvox. Die Technologie soll nun helfen, eine KI-basierte Sprachsteuerung zu entwickeln, die später auch auf Mimik und Augenbewegungen reagieren kann.
Conti ist nach eigenen Angaben der erste Zulieferer, der bei diesem Thema mit Google zusammenarbeitet. Der US-Suchmaschinenriese war von Herstellern wie Volkswagen lange gemieden worden, weil die Amerikaner mit Ihrer Tochter Waymo selbst ein autonom fahrendes Auto entwickeln.
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Stand vom 15.04.2021
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