Automobilzulieferer Continental Powertrain ist ab sofort Vitesco Technologies
Continental hat seine Antriebssparte offiziell in ein neues Unternehmen ausgegliedert. Das Kerngeschäft umfasst vor allem elektrifizierte Antriebe.
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Continentals ehemalige Sparte „Powertrain“ firmiert seit heute (1. Oktober) unter dem Namen Vitesco Technologies. Das Unternehmen liefert als Systemanbieter die Technik für eine vollständige Elektrifizierung von Fahrzeugen. Das Portfolio umfasst Produkte für die 48-Volt-Elektrifizierung, Elektromotoren und Leistungselektronik für Hybride und rein batterieelektrische Fahrzeuge. Zum Kerngeschäft zählen zusätzlich Elektronik, Sensoren und Aktuatoren.
Vitesco ist seit Anfang 2019 selbständig und verfügt über rund 50 Standorte weltweit. Der Trend hin zu mehr elektrifizierten Fahrzeugen hatte Continental veranlasst, seine ehemalige Sparte Powertrain neu zu strukturieren. Bis zum Jahr 2030 schätzt der Automobilzulieferer, dass Elektro- und Hybridfahrzeuge rund 50 Prozent der Antriebe ausmachen; die Elektrifizierung werde sich vor allem bei der Mildhybridisierung von Verbrennungsmotoren niederschlagen.
Wer das Unternehmen leitet, woher der Name stammt
Leiter des neuen Unternehmens ist Andreas Wolf. Er übernahm im Oktober 2018 die Leitung der Sparte Powertrain. Ihm zur Seite stehen Finanzchef Werner Volz und Personalchef Ingo Holstein. Alle drei waren zuvor lange bei Continental in Führungspositionen tätig.
Der Unternehmensname „Vitesco“ leitet sich übrigens vom lateinischen „vita“ ab, „Leben“. Der Zusatz „Technologies“ verdeutlicht laut Unternehmen den Anspruch als Anbieter von Technologien, Systemen und Diensten für nachhaltige Mobilität.
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