Seit sieben Jahren arbeiten die Automobilhersteller Daimler, Renault und Nissan bereits zusammen. Aus der Anfangs auf drei Projekte beschränkten Kooperation wurde mittlerweile eine enge Partnerschaft.
Daimler und Renault-Nissan nutzten den Automobilsalon in Paris für eine gemeinsame Pressekonferenz.
(Bild: Daimler)
Als die Partnerschaft zwischen Daimler und der Renault-Nissan-Allianz im April 2010 ihren Anfang nahm, beschränkte sich die Kooperation auf drei Projekte, hauptsächlich in Europa. Daimler und Nissan legten im Jahr 2015 den Grundstein für ein gemeinsames Produktionswerk in Aguascalientes, Mexiko. Ab 2017 startet dort die Produktion der nächsten Generation von Infiniti-Kompaktwagen, ab 2018 will Mercedes-Benz in dem Werk ein kompaktes Modell fertigen. Das Werk soll ab 2020 über eine jährliche Produktionskapazität von mehr als 230.000 Einheiten verfügen.
Daneben gibt es weitere gemeinsam genutzte Werke in Nord- und Südamerika. Momentan wird das Nissan-Motorenwerk Decherd in Tennessee, USA erweitert. Seit 2014 entstehen dort Zwei-Liter-Benzinmotoren für Nissan und Daimler für den lokalen Bedarf. Mit der erweiterten Kapazität an Motoren und Komponenten will Mercedes-Benz Standorte in Südafrika und Deutschland beliefern. Ein Novum der Zusammenarbeit wird der Mercedes-Benz Pickup sein: Das von Daimler konstruierte Fahrzeug wird teilweise die Architektur des Nissan NP300 übernehmen und im Renault-Werk in Cordoba, Argentinien produziert.
Zusammenarbeit bei E-Mobilität
Auf der Autoschau in Paris wurden die neuen E-Smart-Modelle Cabrio, Fortwo und Forfour vorgestellt. Der Elektromotor kommt von Renault.
(Bild: Christian Otto/Automobil Industrie)
In den beiden zurückliegenden Jahren vertieften die Partner ihre Zusammenarbeit. So entstehen die Elektromotoren der in Paris vorgestellten Smart Cabrio, Fortwo und Forfour im Renault-Werk in Cléon. Die Batterien wiederum kommen von der Daimler-Tochter Deutsche Accumotive.
„Die Partnerschaft zwischen Daimler und uns hat sich weiter entwickelt”, sagt Carlos Ghosn, Chairman und CEO von Renault-Nissan. Durch Teilung von Entwicklungs- und Fertigungskosten ist es uns gelungen, neue Segmente zu erschließen und Fahrzeuge mit neuer Technik zu wettbewerbsfähigen Preisen anzubieten.” Dieter Zetsche, Vorsitzender des Vorstands der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars, fügt hinzu: „Unsere Partnerschaft reicht von Komponenten bis zu Plattformen, von der gemeinsamen Entwicklung bis zur Fertigung, von Pkw bis zu Nutzfahrzeugen. Dabei arbeiten wir in gemischten Teams, die projektbezogen Kompetenzen teilen.”
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Stand vom 15.04.2021
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