Elektromobilität Daimlers Antriebskonzepte

Mercedes-Benz weitet sein Angebot an E-Fahrzeugen zügig aus und setzt auf Konzepte mit Alleinstellungsmerkmalen. Neu im Programm sind ein Plug-in-Hybrid mit sehr großer Reichweite und das erste siebensitzige Elektroauto in der Kompaktklasse.

Mit der neuen Front ist der EQB gleich als Mitglied der EQ-Baureihe zu erkennen. Doch der Rest der Kabine gleicht dem GLB.
Mit der neuen Front ist der EQB gleich als Mitglied der EQ-Baureihe zu erkennen. Doch der Rest der Kabine gleicht dem GLB.
(Bild: Rosenow/»kfz-betrieb«)

Der neue EQB basiert auf dem SUV-artig gestalteten, innen aber betont variablen und geräumigen GLB und stellt laut Mercedes das derzeit einzige siebensitzige Elektroauto in der Kompaktklasse dar. Das könnte bei Familien mit mehr als drei Kindern durchaus Kaufgelüste auslösen. Ob das auch dem neu gestalteten Design im EQ-Stil gelingt? Klar, dass ein Elektroauto möglichst strömungsgünstig gestaltet sein sollte: Aber die „rundgelutschte“ Front passt nach unserer Meinung schlecht zum betont aufrecht und kantig gestalteten Rest der Kabine. Doch das ist sicher Geschmackssache.

Viel wichtiger dürfte den meisten Interessenten das Platzangebot im Innenraum sein. Das kann sich zwar durchaus sehen lassen, ist aber angesichts der Außenmaße des EQB (Länge: 4,68 Meter) auch nicht sensationell. Durch den hohen Fahrzeugboden, der ja das Batteriepaket beherbergt, sitzen erwachsene Fondpassagiere mit stark angewinkelten Beinen; auch mit der Kopffreiheit ist es angesichts einer Fahrzeughöhe von 1,70 Metern nicht weit her. Und die beiden Sitzplätze ganz hinten sollten nur Kinder aufsuchen.