Motorsport Engineering Dallara Stradale: Wie der Supersportler elektrisch wurde

Von Thomas Günnel Lesedauer: 6 min

Anbieter zum Thema

Wie sieht der Sportwagen der Zukunft aus, wenn alle über Emissionen sprechen? Bosch und der italienische Rennwagenhersteller Dallara haben einen Prototypen entwickelt – und dabei eine neue Form der Zusammenarbeit erprobt.

Dallara-Geschäftsführer Andrea Pontremoli (l.) und Frank Schmidt, Geschäftsführer bei Bosch Engineering, enthüllen im italienischen Varano den rein elektrisch angetriebenen Prototypen, der auf dem Stradale basiert.
Dallara-Geschäftsführer Andrea Pontremoli (l.) und Frank Schmidt, Geschäftsführer bei Bosch Engineering, enthüllen im italienischen Varano den rein elektrisch angetriebenen Prototypen, der auf dem Stradale basiert.
(Bild: Thomas Günnel/»Automobil Industrie«)

Ferrari, Maserati, Lamborghini, De Tomaso – er kennt sie alle. Und nicht nur das. Er hat für sie Autos entwickelt: Giampaolo Dallara, Gründer des italienischen Rennwagenherstellers Dallara Automobili. Vor drei Jahren brachte sein Unternehmen den ersten für die Straße zugelassenen Rennwagen heraus: den Stradale. Vor wenigen Wochen nun zeigte Dallara gemeinsam mit Bosch Engineering einen elektrisch angetriebenen Prototypen eines Supersportwagens, der auf dem Stradale basiert.

Dahinter steht eine beeindruckende Entwicklungsleistung in nur neun Monaten – und ein klares Ziel: die Kompetenzen zweier Entwicklungsteams zu integrieren, um basierend auf der Struktur des Supersportwagens Stradale eine rein elektrisch angetriebene Variante zu entwickeln, dabei aber die sportlichen Eigenschaften des Originals zu erhalten.