Batterietechnik Deutsches Forschungsprojekt soll neue Lithiumionenzelle entwickeln
Neun deutsche Unternehmen und Forschungseinrichtungen haben sich zu einem Konsortium zusammengeschlossen und entwickeln gemeinsam eine neue Lithiumionenzelle.
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Neun deutsche Unternehmen und Forschungseinrichtungen entwickeln gemeinsam eine neue Lithiumionenzelle. Ziel sei es, die flächendeckende Elektrifizierung durch Batteriezellen mit verbesserten Eigenschaften zu beschleunigen, heißt es in einer Pressemitteilung. Die neu entwickelte Zelle soll hochkapazitiv, aber dennoch schnellladefähig und kostengünstig sein.
Das Projekt mit dem Namen „Headline“ fokussiert sich zudem auf die Weiterentwicklung umweltfreundlicher und effizienter Herstellungsverfahren. Es hat ein Gesamtvolumen von 7,5 Millionen Euro und wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
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Von der Chemie bis zur Prüftechnik
Das Projekt-Konsortium deckt die gesamte Wertschöpfungskette von der Entwicklung der Materialien bis hin zur Zellherstellung ab. So kombinieren die Forscher beispielsweise neue hochleitfähige, flüssige Elektrolyte für Lithium-Eisenphosphat (LFP) und für Lithium-Nickel-Cobalt-Mangan-Oxid (NCM) mit effizienten, umweltfreundlichen, nicht-toxischen Extrusionsverfahren sowie mit Werkzeugen für höhere Beschichtungsbreiten und -geschwindigkeiten für eine deutlich effizientere und ökologischere Elektrodenherstellung.
Den effizienten Ressourcenbedarf gewährleistet eine Inline-Prüftechnik, die die Herstellungsprozesse in Echtzeitüberwachung regelt, flexibilisiert und in Teilen digitalisiert. Die fünf teilnehmenden Unternehmen sollen die Ergebnisse des Headline-Projekts schließlich verwerten und umsetzen.
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Das Forschungskonsortium „Headline“
- Asahi Kasei Europe GmbH
- Brabender GmbH & Co. KG
- Daikin Chemical Europe GmbH
- EAS Batteries GmbH (Koordination)
- ECT-Kema GmbH
- Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme (IKTS)
- IANUS Simulation GmbH
- IfU Diagnostic Systems GmbH
- SURAGUS GmbH
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