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Porsche
Trotz einer beeindruckenden Verbrenner-Tradition verweigert sich Porsche der neuen Antriebstechnik nicht und baut sie als erster großer Sportwagenhersteller konsequent in seine Zukunftsstrategie ein. Neben Limousine und SUV wird es auch schon bald Batterie-Sportwagen der Marke geben. Der Boxermotor wird aber zunächst nicht fallengelassen: Für 2030 ist ein Verbrenner-Anteil von knapp 20 Prozent vorgesehen. Der Rest sollen E-Autos und Plug-in-Hybride sein. Wichtige kommende Modelle: Porsche Macan E (Mittelklasse-SUV, 2023), Porsche Panamera E (Oberklasselimousine, 2024/2025).
Renault
Mit dem Kleinwagen Zoe haben die Franzosen über Jahre immer wieder das beliebteste E-Auto in Deutschland und Europa gestellt. Seit kurzem ist mit dem Mégane E-Tech Electric ein weiteres Volumenmodell mit großem Absatzpotenzial an Bord. Entsprechend optimistisch sind die Pläne der Marke, die als Komplettanbieter sämtliche Pkw-Segmente abdecken will: Bis 2030 sollen alle Autos in Europa rein batteriebetrieben sein. Wichtige kommende Modelle: Renault Grand Scénic (Familien-Crossover, 2023), Renault 5 (Kleinwagen, 2024).
Seat/Cupra
Von der E-Mobilitätsoffensive im VW-Konzern profitiert die Marke Seat bislang nicht. Stattdessen erhält der sportliche Ableger Cupra exklusiven Zugriff auf den Stromer-Baukasten und wird bis 2030 zum reinen E-Anbieter. Für die Marke Seat bleibt möglicherweise nur noch die Rolle als Abverkäufer von Verbrenner-Pkw. Wichtige kommende Modelle: Cupra Tavascan (Crossover, 2024), Cupra Urban Rebel (Kleinwagen, 2025).
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China Market Insider
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Skoda
Unter den großen Pkw-Marken im Volkswagenkonzern zählt Skoda zu den vorsichtigeren Vertretern. Bis Ende des Jahrzehnts soll der E-Anteil der Tschechen in Europa lediglich 50 bis 70 Prozent betragen. Die Vorsicht dürfte vor allem von der schwierigen Situation des E-Mobilität in Ost- und Südeuropa herrühren, wo Skoda besonders populär ist. Wichtige kommende Modelle: Skoda Elroq (Mini-Crossover, 2024).
Suzuki
Für die Japaner ist der Umstieg auf E-Mobilität in Europa eine große Herausforderung. Bereits heute muss die Marke auf Hybrid-Antriebe von Kooperationspartner Toyota zurückgreifen, um die CO2-Vorgaben der EU zu erfüllen. Möglich, dass die Zusammenarbeit auch auf E-Mobile ausgeweitet wird. E-Auto-Ziele formuliert der Hersteller nicht, immerhin ist für 2025 ein erster Stromer angekündigt.
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