„Auf dem Bock sitzen“: Früher saß der Kutscher auf dem Bock, und daran hat sich in automobilen Zeiten nicht viel geändert. Ob Taxifahrer oder Lkw-Chauffeure – der Arbeitsplatz ist auf dem Bock, der gleichzeitig Sitz ist. Auch Motorradfahrer sitzen auf dem Bock, auch wenn sie bei anhaltendem Regen an sich gar keinen Bock darauf haben. Letzterer Bock geht allerdings auf den rotwelschen Ausdruck „bokh“ zurück, was so viel wie Hunger bedeutet. Die einzig sinngebende Wendung lautet daher kurz und knapp: Hat jemand keinen Bock, dann ist er satt.
(Bild: ACE/Bartmus)
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