Enorme Datenmengen und ausfallsichere Systeme – mit den automatisierten Fahrfunktionen steigen die Ansprüche an die Bordnetze der Fahrzeuge. Welchen Einfluss das auf die Fertigung der Bordnetze hat erklärt Bernd Jost, Managing Director beim auf Produktionssteuerung spezialisierten Softwareunternehmen DiIT.
Die Elektrifizierung der Autos und das autonome Fahren bringen für Bordnetzhersteller neue Qualitätsanforderungen. Digitale Zwillinge können eine vertikale und horizontale Rückverfolgbarkeit der Produkte gewährleisten – und damit Fehler schneller beheben oder gleich ganz vermeiden.
Sensoren werden immer kleiner und billiger werden. Folglich lassen sie sich an sehr vielen Stellen der Fertigung einsetzen, um die Produktionsabläufe zu optimieren. Dies zeigt ein Use Case aus der Kabelsatzherstellung.
Rückverfolgbarkeit ist bei der Fahrzeugherstellung eine Basisanforderung. In der Produktion von Kabelbäumen ist jedoch eine lückenlose Historie schwierig, da es sowohl stark automatisierte als auch manuelle Prozesse gibt. Spezielle MES-Anwendungen schaffen Abhilfe.
Mit 4Wire RPM ermöglicht DiIT die Messung der Auslastung von Maschinen in der Kabelsatzproduktion. Die neue Lösung, die mit Bluetooth arbeitet und Cloud-basiert ist, lässt sich laut Anbieter sehr einfach und schnell installieren.
Michael Richter ist seit dem 1. Juli 2017 neuer technischer Direktor bei DiIT. Richter ist für den Bereich Produktentwicklung und die strategische Ausrichtung des Unternehmens zuständig.
DiIT hat zum 1. April eine Niederlassung in Arad, Rumänien, eröffnet. Unter der Firmierung DiIT Ro will der Zulieferer Software für die ortsansässigen Kabelsatzhersteller entwickeln und den entsprechenden Service anbieten.