Donkervoort D8 GTO-JD70: Der erste 2G-Supersportwagen

Motorsport Engineering Donkervoort D8 GTO-JD70: Der erste 2G-Supersportwagen

07.07.2020 Von Mario Hommen/SP-X

Zu Ehren des 70. Geburtstags von Donkervoort-Gründer Joop Donkervoort gibt es 2020 eine neue Kleinserie des D8 GTO. Die ist verdammt teuer und verdammt schnell.

Der Donkervoort D8 GTO-JD70 ist auf 70 Exemplare limitiert.
(Bild: Donkervoort)

Im Sommer 2019 kündigte die Sportwagenschmiede Donkervoort für 2020 den auf 70 Exemplare limitierten D8-GTO-JD70. Jetzt haben die Holländer die ersten Supersportwagen des in Deutschland rund 195.000 Euro teuren Supersportwagens ausgeliefert.

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Die Karosserie besteht weitestgehend aus Carbon; dadurch wiegt der JD70 weniger als 700 Kilogramm.

Die 2,5-Liter-Maschine von Audi leistet im JD70 309 kW/421 PS bei 520 Newtonmeter Drehmoment.

Dank dieser Parameter ist eine Sprintzeit aus dem Stand auf 100 km/h in 2,8 Sekunden möglich.

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Mehr Abtrieb für 2G Kurvenbeschleunigung

Demnach leistet die 2,5-Liter-Maschine von Audi im JD70 310 kW/415 PS und 520 Newtonmeter Drehmoment, was angesichts von weniger als 700 Kilogramm Gewicht im Zusammenspiel mit einer manuellen Fünfgangschaltung eine Sprintzeit aus dem Stand auf 100 in rund 2,8 Sekunden ermöglicht.

Besonders stolz ist man bei Donkervoort auf eine Querbeschleunigung von mehr als 2 G. Das Zweifache der Erdbeschleunigung kann man etwa erleben, wenn man eine Kurve mit einem Radius von 160 Meter mit Tempo 200 durcheilt. Dieser außergewöhnlichen Performance zuträglich sind neben dem Sperrdifferenzial an der Hinterachse vor allem verstellbare Stabilisatoren und Stoßdämpfer rundum sowie aerodynamische Optimierungen, die für mehr Abtrieb bei hohem Tempo sorgen.

D8 GTO-JD70: Für die Rennstrecke und die Straße konzipiert

Leichtbau spielt ebenfalls eine wichtige Rolle beim JD70. Hier hilft unter anderem eine Lithium-Starterbatterie, die sieben Kilogramm einspart. Zudem besteht die Karosserie weitgehend aus Carbon. Obwohl das Fahrzeug in allen seinen Eigenschaften vor allem für den Rennstreckeneinsatz optimiert wurde, ist es zulassungsfähig. Dafür war unter anderem eine neue Auspuffanlage mit Partikelfilter nötig. Sie erlaubt einen CO₂-Ausstoß von 191 g/km im WLTP-Zyklus und qualifiziert den neuen Donkervoort für die Abgasnorm 6d-Temp.

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