Elektromobilität Dritte ACC-Batteriezellen-Fabrik in Italien

Quelle: dpa

Das deutsch-französische Vorzeigeprojekt zur Versorgung der E-Autos der beteiligten Hersteller plant bereits eine dritte Produktionsstätte. Offenbar soll ein ehemaliges Fiat-Motorenwerk umgebaut werden.

ACC-Entwicklungszentrum in Brügge.
ACC-Entwicklungszentrum in Brügge.
(Bild: ACC)

Der deutsch-französische Batteriezellen-Hersteller ACC will eine dritte Fabrik im italienischen Termoli aufbauen. Das teilte das Gemeinschaftsunternehmen von Mercedes und Stellantis sowie des Energiekonzerns Total am Mittwoch (23. März) in Paris mit. Entsprechende Vereinbarungen mit der italienischen Regierung zur Transformation des vormaligen Fiat-Standortes seien unterzeichnet.

Mit der geplanten industriellen Gesamtkapazität von 120 Gigawattstunden soll auch die Produktion an den bisherigen ACC-Standorten Billy-Berclau/Douvrin und Kaiserslautern ausgebaut werden. Sie sollen bis 2030 in der Lage sein, jährlich Zellen mit einer Kapazität von 40 Gigawattstunden herzustellen statt bislang 24 Gigawattstunden. Dies habe aber keine Auswirkungen auf die erwartete Investition oder Beschäftigung am Standort, erklärte ein Stellantis-Sprecher auf Nachfrage.

Mercedes nun Beteiligt an ACC

Die europäische Zellproduktion soll den Hochlauf der Elektromobilität sichern. ACC war 2020 gegründet worden. Mercedes-Benz ist dem Gemeinschaftsunternehmen nunmehr endgültig beigetreten. „Der Einstieg von Mercedes ist ein Vertrauensbeweis in unseren technologischen Fahrplan und in die Wettbewerbsfähigkeit unserer Produkte", sagte ACC-Chef Yann Vincent laut einer Mitteilung.

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