Gleichmäßige Schichtdicken sind in der industriellen Autolackierung ein wichtiger Qualitätsfaktor. Bisher sind bei der Einführung neuer Modelle zahlreiche Testläufe erforderlich, bis die Lackierergebnisse perfekt sind. Dürr ist es jetzt gelungen, Schichtdicken virtuell zu berechnen und das Modul in die bestehende Programmiersoftware für Applikationsroboter einzubetten.
Mit Advanced Analytics stellt Dürr eine KI-Anwendung für Lackieranlagen vor. Die intelligente Lösung identifiziert Fehlerquellen und ermittelt optimale Wartungszeitpunkte. Zudem spürt sie bislang unbekannte Zusammenhänge auf und passt mit diesem Wissen selbstlernend den Algorithmus an der Anlage an.
Speziallacke, beispielsweise als Ersatz für Chrom(VI)-Beschichtungen, erfordern schon in der Produktentwicklung eine besonderes Präzision beim Lackauftrag. Diese besonderen Anforderungen konnte ein Lackhersteller mithilfe eines Lackierroboters bewältigen.
Wachsende Modellvielfalt bringt die konventionelle Linienfertigung in der Automobilindustrie an ihre Grenzen. Um schneller reagieren zu können, muss die bisher starre Produktion flexibel werden. Das neue Konzept „Lackieranlage der Zukunft“ von Dürr bricht mit dem traditionellen Linienlayout.