Elektromobilität Dyson hat Pläne für drei Elektroauto-Modelle
Der britische Staubsauger-Spezialist will spätestens 2021 sein erstes Elektroauto auf den Markt bringen. Weitere Modelle sollen folgen, wie die „Financial Times“ berichtete. Dabei setze Dyson auf eine neue Batterietechnik.
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Der britische Hausgeräte-Spezialist Dyson hat bei seinem Vorstoß ins Autogeschäft laut einem Zeitungsbericht bereits Pläne für drei Fahrzeugmodelle. Das erste davon solle nur einige tausend Mal gebaut werden, schrieb die „Financial Times“ am Mittwoch (14. Februar). Es sei vor allem dazu gedacht, die Zuliefererkette aufzubauen und den Markt zu erkunden, hieß es unter Berufung auf informierte Personen. Erst die beiden späteren Modelle solle es in erheblich größeren Stückzahlen geben.
In ihnen wolle Dyson dann auch auf die hauseigene Feststoff-Batterietechnik setzen, berichtete die „Financial Times“ weiter. Solche Batterien sollen mehr Energie speichern können als die heute verbreiteten Lithium-Ionen-Akkuzellen. Auch Autohersteller und Zulieferer forschen an Feststoffbatterien. Toyota will sie bis 2025 in den Fahrzeugen haben. Das erste Dyson-Modell solle jedoch noch mit Lithium-Ionen-Batterien laufen, schrieb die „Financial Times“
Dyson-Chef bestätigt Pläne nicht
Gründer und Chef James Dyson wollte die Informationen im Gespräch mit der Zeitung nicht kommentieren: „Wir reden nicht darüber, was wir machen.“ Zugleich bekräftigte er, dass das erste Dyson-Auto wie angekündigt 2020 oder 2021 auf dem Markt sein solle. Die vor allem für ihre Staubsauger bekannte Firma investiert nach bisherigen Angaben eine Milliarde Pfund (aktuell 1,12 Mrd. Euro) in die Batterieentwicklung und eine weitere Milliarde in die Fahrzeugproduktion.
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