Kobalt zählt zu den problematischen Batterie-Rohstoffen. Daimler Truck will in den Akkus seines neuen Lkw E-Actros Long Haul auf das Metall verzichten – in Serie bereits in zwei Jahren.
Daimler Truck will im E-Actros Long Haul sogenannte LFP-Akkus nutzen. Sie kommen ohne Kobalt aus.
(Bild: Daimler Truck)
Daimler Truck nutzt bei seinem ersten elektrischen Fernverkehrs-Lkw E-Actros Long Haul kobaltfreie Akkus. Die Batteriezellen mit Lithium-Eisenphosphat-Zellen (LFP) kommen ohne den kritischen Rohstoff aus, sollen darüber hinaus eine besonders hohe Lebensdauer und mehr nutzbare Energie aufweisen. Die Akkus lassen sich an einer Megawatt-Ladesäule laut Hersteller in deutlich unter 30 Minuten von 20 auf 80 Prozent aufladen. Die Reichweite des schweren Elektro-Lkw soll auf dem Niveau konventioneller Modelle liegen; Daimler Truck beziffert sie auf etwa 500 Kilometer.
Erste Prototypen durchlaufen bereits Tests – noch in diesem Jahr will der Nutzfahrzeughersteller den E-Actros Long Haul auf öffentlichen Straßen erproben. Im kommenden Jahr sollen Kunden seriennahe Prototypen zum Testen erhalten. Die Serienreife des Modells plant Daimler Truck für das Jahr 2024. Die offizielle Premiere des Trucks wird im Herbst auf der IAA Transportation in Hannover stattfinden.
Lithium-Ionen-Akkus mit LFP-Zellen gelten bislang vor allem als günstige und robuste Alternative zu den nickelbasierten NCM- oder NCA-Akkus, die meist über eine höhere Energiedichte verfügen (NCM: Lithium-Nickel-Mangan-Kobalt-Oxid; NCA: Lithium-Nickel-Cobalt-Aluminium-Oxid).
Mercedes will LFP-Zellen künftig auch in seinen kleineren elektrischen Pkw-Baureihen einsetzen, wo extreme Reichweiten nicht entscheidend sind. Auch Tesla und BYD nutzen in einigen Modellen Lithium-Eisenphosphat-Technik.
(thg)
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Stand vom 15.04.2021
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