Zulieferer E-Antriebe: So will Bosch in China dreimal mehr Kunden beliefern

Von Henrik Bork

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Der Zulieferer baut die Produktionskapazität für E-Antriebe in China aus. Die Zahl der lokalen Kunden soll sich kurzfristig verdreifachen. Erste Erfolge sind zu beobachten.

Bosch bietet in China nicht nur integrierte E-Achsen an – auch einzelne Komponenten werden vermarktet.
Bosch bietet in China nicht nur integrierte E-Achsen an – auch einzelne Komponenten werden vermarktet.
(Bild: Bosch)

Früher hätte man geschrieben „Bosch gibt jetzt in China so richtig Gas!“. Besser ist der Verweis auf das Firmenlogo, dass den Anker eines E-Motors darstellt. Der größte Automobil-Zulieferer (siehe Top 100) transformiert sein Geschäft zur E-Mobilität. Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg ist das Werk für E-Antriebe und deren Komponenten in Taicang, dessen Grundstein nun gelegt wurde.

Die Stadt in der Nähe von Suzhou wird in China „Klein-Schwaben“ genannt, weil sich dort viele deutsche Unternehmen angesiedelt haben und in der örtlichen deutschen Schule viel Schwäbisch zu hören ist. In Taicang steht bereits eine Fabrik von „United Automotive Electronic Systems“ (UAES), einem Joint Venture von Bosch mit seinem chinesischen Partner Zhonglian Automotive Electronics.