Nachhaltige KraftstoffeErster Zapfpunkt für E-Fuels in Deutschland
Von
Jens Meiners/ampnet
Lesedauer: 1 min
Ohne die Beimischung von E-Fuels bei der Betankung von Verbrennern wird man die Klimaziele nicht erreichen. Denn im Jahr 2022 hatten noch 80 Prozent der Neufahrzeuge einen Verbrennungsmotor an Bord.
Noch in diesem Jahr will das Kraftstoff-Unternehmen P1 in Berlin einen Zapfpunkt für E-Fuels eröffnen.
(Bild: Autoren-Union Mobilität/P1)
Der CO2-Ausstoß soll sinken: Das ist das Credo der deutschen und europäischen Klimapolitik. Doch während die Politik ausschließlich auf Elektroautos setzt und damit auf einen Systemwechsel, der Jahrzehnte dauern wird, gibt es mit klimaneutralen E-Fuels eine Lösung, mit der auch die Bestandsflotte praktisch CO2-neutral betrieben werden kann.
Der Kraftstoff soll bald in Deutschland verfügbar sein: Bei einer Pressekonferenz in Berlin gab das Kraftstoff-Unternehmen P1 bekannt, noch in diesem Jahr einen Zapfpunkt zu eröffnen. Der exakte Standort soll noch festgelegt werden, weil das Unternehmen der Bundesregierung anbieten will, eine besonders günstig gelegenen Zapfpunkt zu finden. Mit dem könnte dann der schwergewichtige und leistungsstarke Fuhrpark der Staatsorgane klimaneutral bedient werden, anstatt mit fossilen Brennstoffen betankt zu werden.
5 Euro je Liter
Umfangreiche Tests haben P1 zufolge ergeben, dass praktisch alle existierenden Fahrzeuge mit Ottomotor problemlos und ohne Vorbereitung oder Umbauten mit dem synthetischen Kraftstoff namens P1 Eco 100 Pro betrieben werden können. Theoretisch sei ein synthetischer Kraftstoff für Dieselmotoren denkbar.
„Es geht nicht darum, fossile Brennstoffe grüner zu machen, sondern darum, sie zu eliminieren“, sagte Benjamin Cuyt, bei P1 verantwortlich für Vertrieb und Partnerschaften. Schon jetzt stünden Millionen von Litern Kraftstoff zur Verfügung. Die Kosten von aktuell 5 bis 6 Euro pro Liter sollen schnell sinken. Die Entwicklung des Tankstellennetzes erfolge mit dem Partner Sprint Tank.
Die in Berlin gewonnenen Erfahrungen könnten im Jahr 2026 auf europäischer Ebene genutzt werden. Denn dann, so ist es festgeschrieben worden, soll noch einmal eine Bewertung synthetischer Kraftstoffe vorgenommen werden.
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Stand vom 15.04.2021
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