Damit erreicht der Topseller von Renault halb so viele Einheiten wie BMW mit dem i3. Die Münchner verkauften das E-Auto in den ersten elf Monaten 2.130 mal. Um den Absatz weiter voranzutreiben, sieht Daniel Fritz, Marketingleiter der AHG-Gruppe, in erster Linie Hersteller und Händler in der Pflicht, schließlich sind die neuen Produkte erklärungsbedürftig – ganz besonders bei BMW, die nicht nur ein neue Submarke, sondern ein komplett neues Fahrzeugkonzept einführen. „Die Kunden müssen sich zunächst mit ihren Bedenken bezüglich Reichweite, Ladestruktur und Verlässlichkeit der Elektrofahrzeuge auseinandersetzen, bevor sie sich mit eventuellen Fördermaßnahmen befassen. Ist das geklärt, können Subventionen die Kaufentscheidung vorantreiben“, erläutert Fritz.
Importeure sollen ebenfalls profitieren
Bei der AHG-Gruppe liegt der Anteil der privaten Käufer bei 40 Prozent. Staatlich geförderte Sonderabschreibungen für Gewerbekunden gingen an dieser Kundengruppe vorbei, moniert Erwin Koller, Filialleiter eines BMW-i-Standorts der AHG-Gruppe: „Das sollten die Politiker nicht vergessen. Es gibt andere Beispiele aus dem Ausland: Frankreich subventioniert beispielsweise den Kauf von Elektrofahrzeugen mit bis zu 6.300 Euro. Wer seinen alten Diesel gleich mit verschrottet, erhält sogar noch eine zusätzliche Eintauschprämie.“ Will sich Deutschland zu einer führenden Elektromobil-Nation entwickeln, dürften die nun beschlossen Maßnahmen also kaum reichen. Vor allem nicht, wenn sich die Maßnahmen einseitig auf die deutschen Hersteller richten und die Importeure nicht entsprechend profitieren können.
Standardisierte Ladestationen gefordert
In der Kritik steht zum Beispiel die eher einseitige Ausrichtung der Schnellladestationen nach der CCS-Norm (Combined Charging Standard). Diesen nutzen die deutschen Hersteller, während die Importeure auf Chademo (Charge de Move) setzen. Sowohl der VDIK als auch der ZDK kritisieren dies scharf. Da ein hoher Anteil der derzeit auf dem Markt befindlichen Elektromobile über eine sogenannte Chademo-Schnittstelle verfüge, könnten diese den Schnellladevorgang an reinen CCS-Stationen nicht nutzen, so der ZDK-Sprecher. Damit wären nicht nur viele Autofahrer ausgeschlossen, die bereits heute auf E-Mobilität setzen, sondern auch der Verkauf weiterer Fahrzeuge könnte gebremst werden. Sogenannte Multicharger-Ladestationen bedienen hingegen beide Standards und haben sowohl in Deutschland als auch in anderen europäischen Ländern ihre Praxistauglichkeit längst nachgewiesen.
Stand vom 15.04.2021
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