Zulieferer Eberspächer gliedert die Abgastechnik aus

Redakteur: Thomas Günnel |

Der Geschäftsbereich „Exhaust Technology“ von Eberspächer firmiert künftig unter einem eigenen Namen.

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Blick in die Produktion von Abgastechnik am Standort Neunkirchen.
Blick in die Produktion von Abgastechnik am Standort Neunkirchen.
(Bild: Eberspächer)

Eberspächer gliedert den Geschäftsbereich Abgastechnik aus: „Purem by Eberspächer“ heißt die Einheit künftig. Im Jahr 2020 erzielte der Geschäftsbereich rund 4,4 Milliarden Euro Umsatz. Eberspächer bleibt Eigentümer des Tochterunternehmens. Das operative Geschäft verantwortet weiterhin Thomas Waldhier, der dem Bereich Abgastechnik des Automobilzulieferers seit 2012 vorsteht.

Die Sparte ist traditionelles Kerngeschäft der Eberspächer-Gruppe; seit den Dreißigerjahren. Heute arbeiten für Purem rund 7.000 Mitarbeiter an über 40 Produktions- und Entwicklungsstandorten. An drei Forschungs- und Entwicklungszentren in Esslingen, Novi (USA) und Schanghai (China) entwickelt und testet das Tochterunternehmen Abgastechnikkomponenten und Komplettsysteme.

Die Fertigung erfolgt in rund 30 Werken auf vier Kontinenten, erst im März hat Eberspächer ein Werk in Mexiko eröffnet.

„Für die Zulieferbranche erwartet Eberspächer eine Konsolidierung insbesondere bei reifen Märkten und Produkten, in der verstärkt Allianzen entstehen werden“, beschreibt das Unternehmen den Grund für die Ausgliederung. Vor diesem Hintergrund erhalte die umsatzstärkste Division der Unternehmensgruppe einen größeren Gestaltungsspielraum.

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