Zulieferer Edscha gründet Joint Venture in Indien
Die beiden Zulieferer wollen in einem Gemeinschaftsunternehmen künftig Scharniersysteme, Türfeststeller, Schlösser und Feststellbremsen bauen und verkaufen. Für Edscha bedeutet das Joint-Venture einen direkten Zugang zum indischen Markt.
Anbieter zum Thema

Edscha hat einen Joint-Venture-Vertrag mit dem indischen Automobilzulieferer Aditya Auto Products & Engineering unterzeichnet. Wie der Zulieferer mitteilte, wollen die beiden Unternehmen künftig bei der Entwicklung, Fertigung und beim Vertrieb von Scharniersystemen, Türfeststellern, Schlössern und Feststellbremsen kooperieren. Edscha und Aditya halten den Angaben zufolge beide 50 Prozent an „Edscha Aditya Automotive Systems“.
:quality(80)/images.vogel.de/vogelonline/bdb/1960300/1960307/original.jpg)
Software-Entwicklung
Zulieferer kämpfen um ihre Profite
Für Edscha bedeutet das Joint-Venture einen direkten Zugang zum indischen Markt. Der Standort des Gemeinschaftsunternehmens in Chakan liegt rund 60 Kilometer südöstlich von Mumbai und 20 Kilometer nördlich von Pune. Somit sei die Voraussetzung für eine direkte und kundennahe Belieferung von indischen Automobilherstellern geschaffen, heißt es. Die ersten Aufträge lägen bereits vor.
Aditya Auto ist laut Mitteilung ein Zulieferer für mechatronische Systeme, Präzisionskomponenten und Motoren. Das Unternehmen beliefert die meisten Pkw- und Nutzfahrzeughersteller in Indien und ist an zehn Standorten aktiv. Edscha, seit 2010 Teil des spanischen Unternehmens Gestamp, ist in Asien bislang mit fünf Standorten vertreten. Drei davon befinden sich in China sowie jeweils einer in Thailand und Korea. Gestamp ist bereits seit 2008 in Indien präsent und betreibt derzeit zwei Standorte und ein Technologie-Zentrum in Pune sowie einen Standort in Chennai.
(ID:48291109)