Simulation Elektrisches Rennflugzeug auf Jungfernflug
Nordic Air Racing beschleunigt mit Simulation die Entwicklung seines E-Flugzeugs für den Wettbewerb Air Race E. Kürzlich konnte der erste bemannte Flug erfolgreich absolviert werden.
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Das Nordic Air Racing Team hat kürzlich den ersten Flug seines vollelektrischen Rennflugzeugs absolviert. Das Flugzeug wurde mithilfe von Simulationssoftware entworfen und konstruiert. Im Vorfeld der offiziellen Air-Race-E-Serie müssen die Teams beweisen, dass ihre Flugzeuge flugtauglich sind – was dem Team nun gelungen ist. Das Team setzte Multiphysik-Simulation ein, um vor dem Demoflug die Aerodynamik, die Kühlsysteme sowie die Batteriekonstruktion und -leistung zu optimieren.
Dieser erste bemannte Flug eines elektrischen Air-Race-E-Rennflugzeugs ist ein historischer Moment und ein Meilenstein in der Luftfahrtindustrie. Er ist das Ergebnis monatelanger Planung, Konstruktion, Konzeptentwicklung, Erprobung und Fertigung durch die Ingenieure.
Wie Multiphysik-Simulation bei der Entwicklung unterstützt
Die Ingenieure des Nordic Air Racing Teams nutzten die Multiphysik-Simulationssoftware von Ansys, um ihr Rennflugzeug mit Kolbenmotor mit einem elektrischen Antriebsstrang nachzurüstten.
Zusätzlich wurde die Software eingesetzt,
- um die Nase des Flugzeugs zu modifizieren,
- den Schwerpunkt, das Luftkühlsystem und die Aerodynamik zu optimieren sowie
- den Motorraum aus Verbundwerkstoff zu entwickeln.
Insgesamt wurde die Gesamtprojektlaufzeit durch den Einsatz von Simulation nach eigenen Angaben um 40 Prozent reduziert – das Team rechnet damit, ohne den Einsatz von Simulation in den frühen Phase etwa 250 zusätzliche Stunden an experimenteller Arbeit rund um die Wärmeableitung und -ausbreitung des Akkupacks gespart zu haben.
Die Simulationen gaben uns ein sehr gutes Gefühl für unser Flugzeug und verkürzten die Zeitspanne bis zum Erstflug. Ich war überrascht, wie die Software jede einzelne Parameteranforderung für ein so komplexes System wie unsere Batterie integrieren kann.
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