Zulieferer Elring Klinger verkauft Hug-Gruppe

Redakteur: Svenja Gelowicz |

Elring Klinger trennt sich von der Hug-Gruppe und damit vom Abgasnachbehandlungsgeschäft. Das Unternehmen hat sich mit einem großen französischen Autozulieferer über den Verkauf geeinigt.

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Elring Klinger steigt mit dem Verkauf seiner Schweizer Tochter Hug aus der Abgasnachbehandlung aus.
Elring Klinger steigt mit dem Verkauf seiner Schweizer Tochter Hug aus der Abgasnachbehandlung aus.
(Bild: Elring Klinger)

Elring Klinger verkauft seine Schweizer Tochter Hug mit Sitz in Elsau. Die bislang von Elring Klinger gehaltenen Anteile an der Hug Engineering AG in Höhe von 93,67 Prozent gehen laut Unternehmen vollständig in den Besitz des Vertragspartners über. Über die Höhe des Verkaufspreises schweigen die Unternehmen. Die Unterzeichnung des Kaufvertrages erfolgte am Donnerstag (21. Dezember); vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörden wird das Closing der Transaktion für das erste Quartal 2018 erwartet.

Unbekannter französischer Autozulieferer

Die Elring Klinger AG hat sich nach eigenen Angaben mit einem großen französischen Automobilzulieferer über den Verkauf ihres Abgasnachbehandlungsgeschäfts geeinigt. Dessen Namen nennt das SDax-notierte Unternehmen mit Sitz in Dettingen an der Erms nicht. Die strategische Entscheidung, das Abgasnachgehandlungsgeschäft zu verkaufen, begründe sich in der zunehmenden Globalisierung dieses Geschäftsfeldes, die weitere bedeutende Investitionen durch Elring Klinger erfordert hätte. Elring Klinger will sich nun vor allem auf die Zukunftsfelder Leichtbau und Elektromobilität mit ihren drei Säulen Batterietechnologie, Brennstoffzellentechnologie sowie elektrische Antriebssysteme konzentrieren.

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