Batterieforschung „Es braucht Alternativen zur Lithium-Ionen-Technik“

Von Gerald Scheffels

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Prof. Martin Winter, Gründer und wissenschaftlicher Leiter des MEET-Batterieforschungszentrums und Helmholtz-Instituts Münster, über die Weiterentwicklung der Lithium-Ionen-Batterie, Fortschritte beim „Packaging“ und die Zellchemie künftiger Batteriegenerationen.

Prof. Martin Winter: „Die Natrium-Ionen-Technologie könnte ein Technologiepfad für die Zukunft sein.“
Prof. Martin Winter: „Die Natrium-Ionen-Technologie könnte ein Technologiepfad für die Zukunft sein.“
(Bild: FZ Jülich)

Herr Prof. Winter, die Forscher im MEET und am Helmholtz-Institut Münster arbeiten an den Batterietechnologien der Zukunft. Hat die Lithium-Ionen-Technik dabei noch großen Stellenwert oder konzentrieren Sie sich bereits auf andere Zellchemien?

Sowohl als auch. Die Lithium-Ionen-Technik wird uns weiter begleiten. An ihr führt zurzeit noch kein Weg vorbei. Lithium ist aber inzwischen zum teuersten Werkstoff in der Batterie geworden, teurer als Kobalt und Nickel. Schon deshalb muss und wird es in Zukunft Alternativen geben. Diese müssen wir aber erst noch schaffen.