Elektromobilität FEV baut Batterie-Prüfzentrum aus
FEV erweitert ihr Batterie-Prüfzentrum nahe Paris, um den gestiegenen Anforderungen an Entwicklungswerkzeuge gerecht zu werden. Bereits 2018 soll das rund 600 Quadratmeter große Areal in Betrieb gehen.
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Der Entwicklungsdienstleister FEV baut sein Prüfzentrum für Batterien aus; und dieses soll 2018 bereits in Betrieb gehen. Das circa 600 Quadratmeter große Areal umfasse vier begehbare Prüfzellen für große Traktionsbatterien und vier Prüfzellen für Batteriepacks mit einer Spannungsversorgung von bis zu 1.200 Volt. Ebenfalls sollen bis zu 300 Kanäle für Tests von Batteriezellen und Batteriemodulen zur Verfügung stehen. Alle Prüfzellen verfügen laut Unternehmen über eine Klimatisierung.
Fokus auf zukünftige Antriebstechnologien
Zusätzlich zu den Batterie-Prüfzellen soll das Testzentrum umfangreiche Echtzeitsimulationswerkzeuge bieten. So können Batterien durch Simulation von Straße, Fahrzeug und Antriebsstrang in ihren individuellen Applikationsszenarien getestet werden.
„Wir planen aber noch weitere, ergänzende Schritte: So werden wir zusätzlich zu unserem Prüfzentrum bei Paris den Kapazitätsausbau an unserem Standort in China konsequent vorantreiben“, so Professor Stefan Pischinger, President und CEO der FEV Group. Zu diesem weltweiten Ausbau sollen Prüfstände zur Erprobung der elektrischen Antriebe gehören.
Der Ausbau des Batterie-Prüfzentrums ist ein Schritt einer Serie von Aktivitäten, die FEV nach eigenen Angaben ergriffen hat, um den Geschäftsbereich Electronics und Electrification zu stärken: Bereits im September 2017 hatte FEV beispielsweise die EVA Fahrzeugtechnik GmbH erworben, einen Spezialisten in der E-Mobilität und Hochvoltspeicherentwicklung. EVA entwickelt mit mehr als 220 Mitarbeitern leistungsstarke Hochvoltspeicher, welche die Anforderungen an Energieinhalt, Reichweite, Widerstandsfähigkeit, Temperaturbeständigkeit, Gewicht und Kosten erfüllen würden.
Über die FEV
Die FEV Gruppe mit Hauptsitz in Aachen, Deutschland, ist ein Dienstleister in der Fahrzeugentwicklung. Das Kompetenzspektrum der FEV umfasst Consulting, Entwicklung und Erprobung von Fahrzeugkonzepten bis hin zur Serienreife. Neben der Motoren- und Getriebeentwicklung, der Fahrzeugintegration, der Kalibrierung und Homologation moderner Otto- und Dieselmotoren kommt der Entwicklung von hybriden und elektrifizierten Antriebssystemen sowie alternativen Kraftstoffen eine immer größer werdende Bedeutung zu. Hierbei ist auch die Weiterentwicklung elektronischer Steuerungen sowie die voranschreitende Vernetzung und Automatisierung von Fahrzeugen im Fokus der Experten.
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Engineering Dienstleister
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