Zulieferer FEV kauft Paragon-Prüflabor
Der Aachener Entwicklungsdienstleister hat seine Erprobungskapazitäten in der E-Mobilität erweitert. Übernommen wurde eine Tochtergesellschaft des Automobilzulieferers Paragon.
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Die FEV-Gruppe hat die Paragon Electrodrive GmbH in Aachen übernommen. Einer Pressemitteilung des Konzerns zufolge wurden alle Mitarbeiter übernommen – wie viele das aktuell sind, möchte FEV nicht sagen. Auch über den Kaufpreis oder den Jahresumsatz der zugekauften Firma schweigt sich FEV aus.
Der Dienstleister will mit dem Zukauf sein Know-how sowie die Erprobungskapazitäten rund um die Themen Leistungselektronik, Elektromotoren und E-Antriebe erweitern. Hieran arbeiten bei dem Zulieferer nach eigenen Angaben aktuell rund 1.200 Mitarbeiter.
Langjährige Elektrifizierungskompetenz
„Die FEV-Gruppe hat mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Entwicklung elektrifizierter Antriebe für die Serie“, wird Michael Stapelbroek, Bereichsleiter Electronics & Electrification bei FEV Europa, in der Presseerklärung zitiert.
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Kommentar
Die Elektrifizierung dauert zu lange
FEV ist nach eigenen Angaben ein Dienstleister für Hard- und Software in der Fahrzeug- und Antriebsentwicklung sowie in der Energiewirtschaft. Zum Leistungsumfang für Kunden aus der Automobilindustrie gehören die Auslegung von Karosserie und Fahrwerk inklusive der Feinabstimmung von Fahrverhalten und NVH. Zudem werden Lichtsysteme und Konzepte für Autonomes Fahren und Connectivity entwickelt. Das Leistungsangebot umfasst außerdem Prüfstände und Messtechnik. Die FEV-Gruppe beschäftigt derzeit an 40 Standorten weltweit rund 6.300 Mitarbeiter.
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