Elektromobilität FEV und Prologium entwickeln gemeinsam Festkörperbatterien

Von Andreas Wehner

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FEV und der Batteriehersteller Prologium haben eine Absichtserklärung unterzeichnet. Die Unternehmen wollen künftig gemeinsam Festkörperbatterien entwickeln.

FEV und Prologium wollen gemeinsam Feststoffbatterien entwickeln. Mercedes hatte Anfang des Jahres seine Beteiligung an dem taiwanesischen Zellhersteller bekanntgegeben.
FEV und Prologium wollen gemeinsam Feststoffbatterien entwickeln. Mercedes hatte Anfang des Jahres seine Beteiligung an dem taiwanesischen Zellhersteller bekanntgegeben.
(Bild: Mercedes-Benz)

Der Entwicklungsdienstleister FEV und der Batteriehersteller Prologium haben eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Festkörperbatterien unterzeichnet. Die beiden Unternehmen wollen künftig Energiespeichersysteme entwickeln, die auf Prologiums Solid-State-Battery-Technologie (SSB) basieren, heißt es in einer Pressemitteilung vom Donnerstag (23. Juni).

„Als technologieoffener Entwicklungsdienstleister arbeiten wir an Festkörperbatterielösungen im Bereich der E-Mobilität. Mit Prologium haben wir dazu einen renommierten Zellhersteller als Partner gewinnen können“, sagte FEV-Chef Stefan Pischinger laut Mitteilung. FEV betreibt das nach eigenen Angaben weltweit größte unabhängige Batterieentwicklungs- und Testzentrum für Hochvoltbatterien.

Prologium Technology hatte Mitte Juni eine automatisierte SSB-Massenproduktionslinie offiziell vorgestellt. Die Pilotlinie wurde laut des Unternehmens bereits im Oktober 2017 verifiziert. Die Produktionsanlage hat eine Kapazität von drei Gigawattstunden, das entspricht einer Kapazität von 30.000 Elektrofahrzeugen bei jeweils 100 kWh fassenden Energiespeichern. Die Fertigung soll Anfang 2023 den Betrieb aufnehmen; beginnend mit 0,5 GWh.

Mercedes-Benz ist an Prologium beteiligt

Ende Januar gab Mercedes-Benz bekannt, sich mit einem hohen zweistelligen Millionenbetrag an Prologium zu beteiligen. Die Zusammenarbeit der Unternehmen bei der Erprobung von Batteriezellen für Elektrofahrzeuge besteht bereits seit dem Jahr 2016. (thg)

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