Autotransporter Frachter mit 4.000 Volkswagen-Pkw brennt im Atlantik
Bereits vor knapp zwei Jahren war ein unter anderem mit Tausenden Volkswagen beladenes Frachtschiff im Meer versunken – jetzt steht erneut ein beträchtliches Volumen möglicherweise vor dem Untergang. Die Crew des Schiffes ist in Sicherheit.
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Ein Frachter mit etwa 4.000 Autos der Volkswagen-Gruppe ist nach Angaben der portugiesischen Marine auf dem Atlantik südlich der Azoren in Brand geraten. Die 22 Besatzungsmitglieder hätten die fast 200 Meter lange „Felicity Ace“ aufgegeben und seien in Sicherheit gebracht worden, sagte ein Sprecher am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Die Lage des Schiffes sei weiter stabil und es bestehe zurzeit keine Gefahr, dass Treibstoff in Brand gerate oder aus dem Schiff ins Meer gelange, fügte der Sprecher hinzu.
Armada de Portugal rescata 22 tripulantes de buque con alarma por incendio - https://t.co/WNckoAlLcO #Portugal #FelicityAce #MOL #Fuego pic.twitter.com/5F3uXBlCxj— PortalPortuario (@PortalPortuario) February 17, 2022
Der Brand auf dem Autotransporter unter der Flagge Panamas, der Medienberichten zufolge auf dem Weg von Emden nach Davisville im US-Bundesstaat Rhode Island war, sei schon am Mittwoch auf einem der Autodecks ausgebrochen. Auf Videos im Internet war zu sehen, wie weißer Qualm aus dem riesigen Schiff quoll.
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Volkswagen
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Nach Berichten des „Handelsblatts“ und der „Bild“ befinden sich neben Einheiten aus der Fertigung von VW, Audi und Lamborghini rund 1.100 Porsches sowie 189 Bentleys auf dem Schiff.
Das Patrouillenboot „Setúbal“ der portugiesischen Marine sei bei dem Schiff, das etwa 170 Kilometer südwestlich der Azoren-Insel Faial im Meer treibe. Am Freitag würden Experten eines niederländischen Bergungsunternehmens erwartet, die die Möglichkeit prüfen sollten, das Schiff zu einem Hafen zu schleppen, berichtete die portugiesische Nachrichtenagentur Lusa.
Zuletzt hatte Wolfsburg im Jahr 2019 Fahrzeuge auf See verloren – mit der ausgebrannten „Grande America“ gingen damals vor der französischen Atlantikküste 2.000 Audi- und Porsche-Einheiten unter.
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